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Ulrike Wolko: Trägerin des Bundesverdienstkreuzes

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Ulrike Wolko: Trägerin des Bundesverdienstkreuzes

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    Ulrike Wolko
    Ulrike Wolko Foto: privat

    Die gebürtige Dresdnerin ist Mutter von zwei erwachsenen Kindern und mit Peter M. Wolko verheiratet. Seit der Gründung 1961 durch ihren Mann, leitet sie mit ihm zusammen das Theater "Die Spur". Die vielseitige Theaterfrau spielte bislang 66 Rollen in 54 Stücken. Zusätzlich wirkte sie bei 20 Musiktheater-Produktionen und Kabarett-Programmen als Schauspielerin und Sängerin mit.

    Über 150.000 Zuschauer sahen Ulrike Wolko bei mehr als 2.000 Vorstellungen von 151 Produktionen des Theaters "Die Spur", darunter fast 400 Gastspiele in acht Staaten Europas. Sie brachte 16 Inszenierungen - teilweise als Co-Regisseurin - heraus, insbesondere des Kinder- und Jugendtheaters. Ferner war sie bei 133 Produktionen für die Kostüme verantwortlich.

    Bei der Ausbildung von über 440 Ensemble-Mitgliedern der Bühne war sie als Theaterpädagogin bei mehr als 80 Workshops sowie beim Aufbau und der Pflege von Partnerschaften mit 15 Theatern in sieben Ländern, die zu 44 Begegnungen im In- und Ausland führten, entscheidend beteiligt. Sie half bei der Organisation von 13 internationalen Theatertreffen der "Spur" und Karlsruher-Kulturmärkten und nahm aktiv an 52 teils internationalen Veranstaltungen des Theaterfestivals teil. Ulrike Wolko erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen im In- und Ausland.

    Beschreiben Sie sich mit drei Worten:
    Menschenfreundlich, kreativ, sozial.

    Was ist Ihre größte Stärke?
    Geduld.

    Was ist Ihre größte Schwäche?
    Ich bin manchmal zu gutmütig.

    Was war als Kind oder Jugendlicher Ihr Traumberuf? Haben Sie damals jemals daran gedacht, das zu werden, was Sie heute sind?
    Sängerin. Nein, soweit habe ich damals noch nicht gedacht.

    Was würden Sie im Leben gerne noch erreichen?
    Eines Tages vielleicht mal die Zeit zu haben, um Neues außerhalb der Theaterwelt zu erkunden.

    Was nervt Ihre/n Partner/in am meisten an Ihnen?
    Das müssen Sie ihn selbst fragen.

    Auf welchen Gegenstand möchten Sie im Leben nicht verzichten?
    Ein Buch, denn Lesen ist ein wichtiger Bestandteil meines Lebens.

    Wen würden Sie gerne auf den Mond schießen?
    Niemanden, ich bin ein Menschenfreund.

    Welcher Mensch beeindruckt Sie?
    Der Bass-Bariton Thomas Quasthoff. Er hat eine wundervolle Stimme und trotz seiner starken Behinderung auch auf der Opernbühne eine ungeheure Ausstrahlung.

    Welche Musik (Interpret und Titel) und welcher Film haben Sie am meisten beeindruckt?
    John Eliot Gardiner: Symphonie Fantastique (Berlioz). "Nell" mit Jodie Foster.

    Welches Buch haben Sie als letztes gelesen?
    "Die Jüdin von Toledo" von Lion Feuchtwanger.

    Sie werden als Tier geboren. Als welches?
    Schmetterling.

    Sie tauschen einen Tag mit einer Person des anderen Geschlechts - wer wäre das?
    Ich möchte mit niemandem tauschen, schon gar nicht mit jemandem des anderen Geschlechts.

    Was finden Sie an Karlsruhe reizvoll?
    Die vielen "grünen und bunten Oasen" und die reizvolle Umgebung.

    Was würden Sie an Karlsruhe ändern, wenn Sie Oberbürgermeister/in wären?
    Ich würde Kultur und Kunst intensiver fördern.

    Welches sind die markantesten Karlsruher / deutschen Köpfe?
    Wolfgang Rihm, Friedrich von Weizäcker, Kurt Masur

    Sie leben in einem anderen Land. Welcher Grund könnte Sie dazu bewegen beziehungsweise davon abhalten, nach Deutschland einzuwandern?
    Ich würde nicht einwandern wegen der materialistischen und intoleranten Lebenseinstellung.

    Es geht um das Glück der Republik. Welche Person, Gruppierung oder Idee sollte mehr Einfluss gewinnen?
    Gerechtigkeit und Toleranz gegenüber jedermann.

    Wie und wo möchten Sie sterben?
    Friedlich im Kreise meiner Familie.

    Kommen Sie in den Himmel oder in die Hölle?
    Ich glaube als Christ an die "himmlische Lösung".

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