Die Hauptschule und Realschule, deren Klassen im gleichen Gebäude unterrichtet würden, sollten dann einen offenen Ganztagesbereich erhalten, teilte die Stadt Karlsruhe mit. Laut Denecken könne man damit erstmalig in Karlsruhe ein solches Angebot für öffentliche Realschulen anbieten. Die Uhlandschule verfügt insgesamt über elf Klassenzimmer, sieben Fachräume und zwei Aufenthaltsräume, wobei die Klassen fünf und sechs aufgrund des angenommenen Bedarfs zweizügig angeboten werden sollen. Drei Klassenräume würden für einen dringend benötigten Schülerhort bereitgestellt. Die Fächer, die nach Haupt- und Realschule getrennt unterrichtet werden, könnten in den Fachräumen angeboten werden.
Traditionsnamen "Uhland" soll bleiben
Im Gebäude der Nebenius-Schule verbliebe ein Zug der Realschule, ein Zug werde in die Uhlandschule ausgelagert. Durch diese Verlagerung würden wiederum sechs Klassenräume in der Nebenius-Schule frei, welche die Stadt zur Unterbringung einer Kindertagesstätte verwenden könnte. Sofern Kindergartengruppen geplant würden, könnte der Schulverbund um ein Bildungshaus erweitert werden. Vorteile dieser Lösung seien laut Denecken, dass durch die Zusammenfassung der Schularten für die Eltern der Anreiz größer würde, ihr Kind in dieses Schulzentrum zu schicken und dadurch Kinder der Südstadt nicht mehr auf Hauptschulen ausweichen müssten. Umgesetzt werden kann dieses Modell allerdings erst zum kommenden Schuljahr. Man wolle den Traditionsnamen "Uhland" auch keinesfalls bei der Verbundlösung verlieren.