Damit würde Ettlingen zu den ersten Verwaltungen im "Ländle" gehören, die ihren Antragsstellern und Architekten einen solchen Service bieten. Bei der gläsernen Baurechtsbehörde handelt es sich um einen Internetdienst. Jeder Antragssteller soll sich ab August per Passwort ins Ettlinger System einklinken und so verfolgen können, ob sich sein Gesuch gerade beim Bauordnungsamt, dem Landratsamt oder einer anderen Behörde befindet. Bei stagnierenden Anträgen könne der Benutzer dann auch Probleme, die noch zu klären seien, erkennen und nachvollziehen, so Eveline Walter von der Ettlinger Pressestelle.
Der Dienst der gläsernen Baurechtsbehörde soll für die Nutzer kostenlos sein. Der Startschuss für das Projekt fällt am 31. Juli um 14 Uhr im Ettlinger Rathaus. Erwartet werden neben der Ettlinger Oberbürgermeisterin Gabriela Büssemaker auch Mitglieder der Verwaltung sowie ein Vertreter der zuständigen Softwarefirma Profi Engineering Systems AG und die Architektin Petra Kracht, stellvertretende Kammervorsitzende Karlsruhe-Land.
Für Karlsruhe ist bisher keine Planung für einen ähnlichen Service bekannt. Man geht in Ettlingen jedoch davon aus, dass die Fächerstadt bald nachziehen werde, so Walter.