Die "Marke Karlsruhe" als Reiseziel sei 72 Prozent der Urlauber im Bundesgebiet bekannt. Dennoch müsse der Sympathiewert der Marke gesteigert werden - lediglich 31 Prozent fänden Karlsruhe als Reiseziel sehr sympathisch oder sympathisch. Diese Zahlen präsentierte Bernd Eisenstein von der FH Westküste beim sechsten Karlsruher Tourismustag.
Karlsruher Stärken: Kultur, Events, Familien und Rad fahren
Die Ergebnisse und Trends aus der Marktforschung zur Tourismusmarke Karlsruhe standen im Mittelpunkt der Veranstaltung. Punkten könne Karlsruhe demnach vor allem als Städtereiseziel und mit den Themen Kultur, Events sowie Rad fahren und Familien. Karlsruhe habe viel Potenzial, man bräuchte vor allem "Geld, Geist und Geduld", führte Eisenstein weiter aus. Außerdem müsse man sich den Trends des Marktes anpassen.
Klaus Hoffmann, Geschäftsführer der KTG Karlsruhe, bezeichnete die Inhalte als "Grundlagen für unsere Arbeit". Man müsse wissen, wie man als Stadt, Tourismusziel, Hotel oder Gastronom wahrgenommen werde. "Darauf bauen wir auf, daraus resultieren unsere Strategien und unsere Aktionen", sagte er weiter.
Darüber hinaus wurde auf dem Tourismustag das Zielgruppenhandbuch für Karlsruhe vorgestellt. Dieses wurde aus Daten einer repräsentativen Online-Befragung, der Auswertung der Tourismusbilanzen der vergangenen Jahre und den Ergebnissen von Umfragen auf Messen erstellt. Es zeigt die wichtigsten Zielgruppen für den Tourismus in Karlsruhe auf: Unter anderem darunter sind Best Ager, Familien, Paare zwischen 30 und 59 Jahren, Studenten und junge Paare.