18. Oktober: Neue Details zum Unfall in Bretten
Auf Nachfrage der Redaktion bei der Polizei liegen die beiden Mercedes-Insassen noch im Krankenhaus. Eine Vernehmung fand noch nicht statt. Noch sei nicht ganz klar, wer von den beiden jungen Männern am Steuer saß. Fest steht: Beide haben keinen Führerschein.
15. Oktober: Polizei sucht Zeugen
Laut einer Mitteilung der Polizei fiel der Mercedes erstmals gegen 4.30 Uhr in Walzbachtal-Jöhlingen auf der Jöhlinger Straße auf. Das Fahrzeug, besetzt mit zwei jungen Männern im Alter von 20 und 21 Jahren, fuhr mit stark überhöhter Geschwindigkeit an den Beamten vorbei. Darum geriet das in Richtung Wössingen fahrende Auto auch vorerst wieder außer Sicht der Streife. Erst in Wössingen, in der Nähe des Obst- und Gartenbauvereins, habe die Polizei das Auto auffinden können.

Danach fuhr der Mercedes auf die Abfahrt L571. Er überholte ein anderes Auto auf der B293 Richtung Bretten. Ob es hierbei zu einer Gefährdung des überholten Verkehrsteilnehmers kam, ist derzeit noch Gegenstand der Ermittlungen.
Anschließend wollten die Beamten den Fahrer des Mercedes mittels Blaulicht zum Halten aufzufordern und einer Kontrolle zu unterziehen. Aber der Mercedes kam in einer Kurve auf die falsche Straßen-Seite. Dort stieß er mit dem VW Polo zusammen, in dem ein 46 Jahre alter Mann saß.
Die Unfallursache sowie der genaue Unfallhergang sind bislang noch nicht abschließend geklärt. Zeugen, insbesondere des geschilderten Überholvorgangs, sowie möglicherweise weitere gefährdete Personen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0721 94484-0 bei der Verkehrspolizei zu melden.
17.45 Uhr: B293 wieder frei befahrbar
Wie die Polizei der ka-news.de Redaktion mitteilte, wurden die Beweisaufnahme und die Aufräumarbeiten gegen Mittag auf der B293 abgeschlossen. Die Bundesstraße ist wieder frei befahrbar.
Aktualisierung, 12.15 Uhr: Verfahren gegen Mercedes-Fahrer eingeleitet
Die Karlsruher Polizei bestätigt der Redaktion in einem Telefonat vom 14. Oktober, dass gegen den Fahrer des Mercedes ein Verfahren eingeleitet wurde.
Im Vorfeld zu dem Unfall habe es keine Verfolgungsfahrt gegeben, so die Polizei im Gespräch. Der Mercedes fiel einem Streifenwagen aufgrund seiner erhöhten Geschwindigkeit auf und sollte einer Kontrolle unterzogen werden. Noch als die Polizisten beschleunigten, um den Mercedes einzuholen, ereignete sich der tödliche Unfall.

Mittlerweile habe der Gutachter vor Ort seine Unfallaufnahme abgeschlossen. Eine solche externe Expertenmeinung hinzuzuziehen gehört bei tödlichen Verkehrsunfällen zur Standardvorgehensweise. Derzeit werden noch letzte Aufräumarbeiten vorgenommen. Die Polizei geht aber davon aus, dass die B293 gegen 13 Uhr wieder freigegeben werden kann.
14. Oktober, 9 Uhr: 46-Jähriger tot, zwei Schwerverletzte nach Crash
Laut Pressemitteilung der Polizei fiel einer Streifenwagenbesatzung gegen 4.30 Uhr ein zu schnell fahrender Mercedes CLA auf. Das Fahrzeug sollte daher einer Verkehrskontrolle unterzogen werden, geriet aber in einer langgezogenen Rechtskurve auf die Gegenfahrbahn und prallte dort gegen einen entgegenkommenden VW Polo.
Der Fahrer des VW Polo verstarb noch am Unfallort. Die beiden 20 und 21 Jahre alten Mercedes-Insassen erlitten schwere Verletzungen. Die B293 ist aktuell gesperrt.
Zur Unfallaufnahme wird ein Gutachter hinzugezogen. Die Verkehrspolizei ermittelt.