Grund für die Aktion ist die schwierige Beschaffung von Jungtieren dieser streng geschützten Tierart, wie aus einer Pressemitteilung des Naturkundemuseums hervorgeht. Karlo sei mit einem Alter von 36 Jahren nicht mehr der Jüngste und man mache sich im Naturkundemuseum Gedanken, von wo man Jungtiere beziehen könnte. Dabei stellte sich heraus, dass es europaweit nur dem Prager Zoo gelungen sei, legale Nachzuchten aus China zu importieren. Daraufhin erstellte man ein "Riesensalamander-Haus".
Jedoch, so heißt es weiter, messen die Prager Jungtiere lediglich 30 Zentimeter und sind damit weit vom Endmaß der Tierart entfernt. Da kam Karlo ins Spiel, der unter Fachleuten als der kapitalste Vertreter seiner Art in Deutschland gelte, wie es weiter heißt. Er soll jetzt für die Eröffnungsphase die Attraktion im Prager "Riesensalamander-Haus" werden. Das Naturkundemuseum bekommt zum Ausgleich zwei Jungtiere aus Prag und hat damit sein Generationenproblem bei Riesensalamandern gelöst.