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Karlsruhe: Terroranschläge in Paris: Polizei berät Karlsruher Angehörige

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Terroranschläge in Paris: Polizei berät Karlsruher Angehörige

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    Überlebende werden aus der Umgebung der Pariser Konzerthalle Bataclan weggebracht, wo die Terroristen um sich geschossen hatten. Foto: Christophe Petit Tesson
    Überlebende werden aus der Umgebung der Pariser Konzerthalle Bataclan weggebracht, wo die Terroristen um sich geschossen hatten. Foto: Christophe Petit Tesson

    "Auch wir sind in diesen schweren Stunden mit unseren Gedanken bei den Opfern, den Angehörigen und bei unseren Kolleginnen und Kollegen der Police Nationale", schreibt die Karlsruher Polizei in einem Post bei Facebook unter dem Hashtag #NousSommesUnis.

    Sind die Angehörigen in Sicherheit?

    Nach den gestrigen Terroranschlägen geben die Karlsruher Beamten hiesigen Bürgern Auskunft darüber, wie sie sich über die Sicherheit von Freunden oder Verwandten vor Ort in Frankreich informieren können. Unter der Nummer 0800 - 406005 können Informationen zu möglichen Anschlagsopfern abgefragt werden. Falls benötigt lautet die Vorwahl für Frankreich 0033. "Diese Nummer ist nur für wichige Fälle, keine Lage Informationen", so die Polizei Karlsruhe.

    Auch unmittelbar auf Facebook können User unter "Facebook Safety Check"den Sicherheitsstatus von Angehörigen abfragen.

    Sicherheitslage in Baden-Württemberg

    Nach den Terroranschlägen in Paris wird in Baden-Württemberg derzeit der Objektschutz an französischen Einrichtungen überprüft. Die Polizei sei sensibilisiert, sagte ein Sprecher des Lagezentrums im Innenministerium am Samstag in Stuttgart.

    Nach der Tragödie in Frankreich sei ein Bezug nach Deutschland derzeit nicht bekannt. «Man geht aber weiter von einer hohen abstrakten Gefährdung aus», sagte der Sprecher. Das Landeskriminalamt und der Verfassungsschutz würden bei solchen Ereignissen die «üblichen Maßnahmen» ergreifen. Details nannte er mit Rücksicht auf Sicherheitsbelange nicht.

    Grenzkontrollen am Rhein

    Baden-Württemberg hat eine rund 180 Kilometer lange Grenze mit Frankreich. An einer Vielzahl von Übergängen gebe es Kontrollen, teilte die Bundespolizei in Böblingen mit. Die deutschen Beamten würden zudem ihre französischen Kollegen bei möglichen Fahndungsmaßnahmen unterstützen. Bisher gebe es aber keine Hinweise darauf, dass Hintermänner der Terroristen in Paris nach oder über Deutschland flüchten könnten.

    Der Zugverkehr zwischen Baden-Württemberg und Frankreich lief nach Darstellung der Deutschen Bahn nach Plan. Bei den Anschlägen an mehreren Punkten der französischen Hauptstadt waren am späten Freitagabend mehr als 100 Menschen getötet worden.

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