Startseite
Icon Pfeil nach unten
Karlsruhe
Icon Pfeil nach unten

Stuttgart/Potsdam: Tarifeinigung im öffentlichen Dienst: Die Warnstreiks sind vorbei

Stuttgart/Potsdam

Tarifeinigung im öffentlichen Dienst: Die Warnstreiks sind vorbei

    • |
    • |
    Nancy Faeser (r, SPD), Bundesinnenministerin, und Karin Welge, Präsidentin der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände, bei den Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst.
    Nancy Faeser (r, SPD), Bundesinnenministerin, und Karin Welge, Präsidentin der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände, bei den Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst. Foto: Monika Skolimowska/dpa

    Die Einigung sieht unter anderem steuer- und abgabenfreie Sonderzahlungen von insgesamt 3.000 Euro in mehreren Stufen vor. 1.240 Euro davon sollen bereits in diesem Juni fließen, weitere 220 Euro dann jeweils in den Monaten von Juli bis Februar 2024.

    Historische Tariferhöhung

    Ab März 2024 soll es dann als Lohnplus einen Sockelbetrag von 200 Euro sowie anschließend 5,5 Prozent mehr geben. Wird dabei keine Erhöhung um 340 Euro erreicht, soll der betreffende Erhöhungsbetrag auf diese Summe gesetzt werden. Die Laufzeit der Vereinbarung soll 24 Monate betragen. Die Beteiligten sprachen von einer historischen Tariferhöhung.

    Nach Warnstreiks und dem Scheitern der Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst wurde eine Schlichtungskommission eingesetzt.
    Nach Warnstreiks und dem Scheitern der Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst wurde eine Schlichtungskommission eingesetzt. Foto: Sina Schuldt/dpa

    Der Landeschef der Gewerkschaft Verdi in Baden-Württemberg, Martin Gross, erklärte dazu am Sonntag: "Selbst die höchsten Entgeltsteigerungen im öffentlichen Dienst seit 49 Jahren reichen nicht aus, um alle Wunden zu heilen, die die Inflation geschlagen hat." Verdi will über das Ergebnis noch eine Mitgliederbefragung bis Mitte Mai durchführen.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden