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Karlsruhe: "Tag der Gelben Engel"

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"Tag der Gelben Engel"

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    Auch im vergangenen Jahr rückten die 55 "Gelben Engel" des ADAC Nordbaden täglich aus, um liegen gebliebene Fahrzeuge für die Weiterfahrt fit zu machen. Wie Dieter Knorra, Technikreferent des ADAC Nordbaden, auf der gestrigen Pressekonferenz zum "Tag der Gelben Engel" betonte, waren sie immerhin in 84 Prozent der Fälle erfolgreich, was ganze 100.423 zufriedene Autofahrer bei insgesamt 119.551 Einsätzen ausmachte. Gegenüber dem Vorjahr sank die Zahl der Pannen in der Region Nordbaden um 2,2 Prozent, was auch in etwa dem bundesdeutschen Durchschnitt entspräche, so Knorra weiter. Dies sei laut dem ADAC in erster Linie auf die milden Witterungsbedingungen im vergangenen Jahr zurückzuführen.

    Wettergott entlastet Gelbe Engel

    Durchschnittlich 356 Hilferufe gingen pro Tag bei der ADAC-Pannenhilfe in der Region zwischen Mannheim und Karlsruhe ein, wie Regionalleiter Günter Heilmann zu berichten wusste. Allein 86 dieser Hilferufe kämen dabei aus Karlsruhe und Umgebung. Pro Stunde erledige ein Straßenwachtmitarbeiter des badischen ADAC-Teams im Durchschnitt 1,14 Pannen, so der Regionalleiter weiter. Die zügig kompetente Abwicklung sorge dafür, dass bei 84 Prozent aller Pannen die Wartezeit der Geschädigten weniger als eine Stunde betragen habe.

    Am pannenreichsten Tag, dem 27. Dezember des vergangenen Jahres, musste der ADAC Nordbaden allein in der Region Karlsruhe 167 mal, in der Region Mannheim gar 236 mal aktiv werden. Dabei wurden die mit Abstand meisten Pannenhilfen aufgrund entladener oder defekter Batterien nötig. Probleme mit der Autobatterie machten damit an sich bereits 34 Prozent aller Notrufe aus. In der Statistik folgten demnach Reifenschäden, Generatordefekte, Selbstaussperrungen, leere Tanks und sonstige Fahrzeugschäden.

    Batterieversagen als häufigste Pannenursache

    Der Geschäftsführer äußerte sich optimistisch hinsichtlich der stetig positiven Mitgliederentwicklung des Automobilclubs über die vergangenen Jahre. Man sei sich einer hohen Mitgliederzufriedenheit bewusst. Dies zeige sich allein schon an den frohen Gesichtern der auf der Straße gebeutelten Geschädigten, die erleichtert auf das in der Regel rasche Auftauchen der Mitarbeiter des ADAC reagierten. Doch nicht nur auf deutschen Autobahnen sei der Service flächendeckend. Im europäischen Ausland stünde jedem Mitglied zu jeder Zeit ein deutschsprachiger Ansprechpartner zur Verfügung, sollte das "heilige Blechle" etwa mitten auf der Urlaubsreise den Geist aufgeben.

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