Die Finanzmärkte stecken in einer Vertrauenskrise: Zwei der wichtigsten Aspekte seien dabei die finanziellen Ungleichgewichte innerhalb der Eurozone und die Regulierung der Ratingagenturen, heißt es in einer Pressemitteilung des KIT. Diese Themen stehen im Mittelpunkt des 12. Symposiums für Finanzwirtschaft, Banken und Versicherungen, das am 15. und 16. Dezember am KIT stattfindet.
Veranstaltungsort für die beiden Hauptvorträge ist der Tulla-Hörsaal auf dem KITCampus Süd (Gebäude 11.40, Englerstraße 11). Bei dem internationalen Symposium diskutieren Vertreter aus Wissenschaft und Praxis über aktuelle Themen und Herausforderungen der Wirtschaft.
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Dabei spiegelt sich die weiterhin aktuelle Krise der Finanzmärkte in der Liste der Hauptredner und ihren Beiträgen wider. Nach der Eröffnung des Symposiums am Donnerstag, 15. Dezember, um 9 Uhr setzt sich Milton Harris, Finanzexperte von der Booth School of Business der University of Chicago, mit der Regulierung von Ratingagenturen auseinander. Am Freitag, 16. Dezember, um 11 Uhr, spricht Thomas Mayer, Chefvolkswirt der Deutschen Bank AG und früher beim Internationalen Währungsfonds tätig, über die versteckte Zahlungsbilanzkrise innerhalb der Eurozone. Die Vorträge an beiden Veranstaltungstagen finden in englischer Sprache statt.
Mit insgesamt fast 80 Vorträgen gehört das Karlsruher Symposium zu den zentralen Veranstaltungen auf den Gebieten Finanzwirtschaft, Banken und Versicherungen in Europa. Die Organisatoren vom Institut für Finanzwirtschaft, Banken und Versicherungen rechnen mit 300 internationalen Teilnehmern. Programm und Registrierung unter http://symposium.fbv.kit.edu