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Karlsruhe: Sturm erreicht Karlsruhe - Zahlreiche Einsätze von Polizei und Feuerwehr

Karlsruhe

Sturm erreicht Karlsruhe - Zahlreiche Einsätze von Polizei und Feuerwehr

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    Sturm erreicht Karlsruhe - Zahlreiche Einsätze von Polizei und Feuerwehr
    Sturm erreicht Karlsruhe - Zahlreiche Einsätze von Polizei und Feuerwehr Foto: ka-news

    Unzählige Bäume sind durch den starken Wind und die heftigen Niederschläge auf Fahrbahnen geworfen worden und blockieren den Verkehr. Teilweise wurden geparkte Pkw durch umgefallene Bäume beschädigt. Zudem hat der Sturm dafür gesorgt, dass Verkehrsschilder aus den Verankerungen gerissen und Bauzäune umgeweht wurden. Schwerpunkt der Störungen ist derzeit der Bereich Bruchsal, das Albtal mit den entsprechenden Höhenlagen sowie das Stadtgebiet Karlsruhe. Bislang sind nach Erkenntnissen der Polizei keine Verletzten zu beklagen. Aussagen zu den entstandenen Sachschäden können derzeit nicht getroffen werden. Die Polizei rät Autofahrern in diesem Zusammenhang dringend, mit auf Straßen liegenden, umgestürzten Bäumen zu rechnen und besonders vorsichtig und aufmerksam zu fahren. Von einem Aufenthalt in bewaldetem Gebiet ist abzuraten. Feuerwehr und Polizei sind bemüht, sturmbedingte Störungen des Verkehrs schnellstmöglich zu beseitigen.    Im gesamten Bereich der Polizeidirektion Rastatt/Baden-Baden kam es zu mehreren beschädigten Kraftfahrzeugen durch umgestürzte Bäume bzw. herabgefallener Äste und Ziegel. Außerdem wurden mehrere Baustellenabsperrungen und Verkehrseinrichtungen umgeweht oder verdreht. Mülltonnen und andere Gegenstände blockierten zum Teil die Fahrbahnen. Aufgrund umgefallener Bäume musste in Baden-Baden die Umleitungsstrecke U1 über den Waldseeplatz sowie die L78, zwischen Baden-Baden, Fischkultur und Gernsbach, gesperrt werden. Aus diesem Grund kam es im Stadtgebiet Baden-Baden zu Verkehrsbehinderungen. Auch über die Ortenau fegte an diesem Morgen ein heftiger Sturm. Verletzte gab es keine, die reinen Sachschäden dürften sich nach ersten Schätzungen auf mehrere 10.000 Euro belaufen. Mehr als ein Dutzend Mal mussten Feuerwehr und Forst wegen umgestürzter Bäume und blockierter Straßen zu Einsätzen ausrücken. In Oberkirch und Gutach wurden jeweils ein Haus, sowie in Offenburg und in Haslach jeweils ein Auto durch umstürzende Bäume beschädigt. An drei Häusern wurden Ziegel abgedeckt. Außerdem wurden an drei Gebäuden bzw. Hütten Wellblechdächer abgedeckt. Glück hatte auf der Autobahn zwischen Herbolzheim und Riegel ein Autofahrer. Von einem vorausfahrenden Laster war durch den Sturm eine 13 Meter lange Alu-Abdeckung heruntergerissen und gegen den PKW geschleudert worden. Der Autofahrer kam  mit dem Schrecken davon. Den Gesamtschaden schätzt die Polizei auf rund 13.000 Euro. Auf dem höchsten Berg im Land, dem Feldberg im Südschwarzwald, wurden am Morgen Orkanböen mit Geschwindigkeiten von bis zu 166 Kilometern pro Stunde gemessen. Die Meteorologen erwarten im Laufe des Tages auch für die Schwäbische Alb Orkanböen mit Windstärke 11.

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