"Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass ein Großvogel den Kurzschluss verursacht hat", so Michael Boll, Leiter Netze bei der EnBW Regional AG. Nachdem kein Fehler im Kabelbereich gefunden werden konnte, fand man einen toten Vogel. Eine "direkte Einwirkung", bei der das Tier einen Kurzschluss verursacht und dabei sofort stirbt, könne in diesem Fall ausgeschlossen werden. Eine andere Möglichkeit sei, dass der Vogel beim Versuch zu Starten einen Kurzschluss auslöst, einen Muskelkrampf bekommt und dann zu Tode stürzt.
Über die Vogelart wolle man keine Aussagen machen, solange die Vogelschutzverbände nicht informiert sind und die Ursache endgültig geklärt ist. Von dem Stromausfall seien zirka 1.500 Kunden betroffen gewesen, die erst gegen 23.30 Uhr nach einer Netzumschaltung wieder mit Strom versorgt werden konnten.