Während man hier in Deutschland friert und nicht ohne Schirm aus dem Haus kann, werden unter der australischen Sonne bald wieder Promis schwitzen. Bei RTL wird der Countdown bereits herunter gezählt, am verheißungsvollen "Freitag den 13." gfeht es wieder mit den Dschungelprüfungen los. Zum sechsten mal strahlt der TV-Sender die Unterhaltungsshow "Das Dschungelcamp" aus.
Über das Dschungelcamp wird viel geredet, aber was halten die Karlsruher von der Sendung? ka-news hat nachgefragt wie es die Karlsruher Passanten finden, dass Schauspielerin Brigitte Nielsen, Ex-Fußballer Ailton und Erotik-Model Micaela Schäfer für zwei Wochen in den Dschungel ziehen.
Mit Durchhaltevermögen auf den Thron
Die Karlsruherin Claudia Eiken hat keine all zu hohe Meinung von dem TV-Format. Sie hält wenig bis gar nichts von der Show. Nichtsdestotrotz hat sie unter den Kandidaten einen Favoriten. "Ich glaube, dass Ailton als ehemaliger Fußballstar besonders viel Durchhaltevermögen hat", sagt sie.
Claudia Eiken ist davon überzeugt, dass der Fußballer den nötigen Biss mitbringt, um es auf den Dschungelthron zu schaffen. "Ich hätte gerne einen intelligenten Menschen im Camp dabei", so die Karlsruherin. Deshalb würde sie gerne neben Diva Brigitte Nielsen auch Hollywoodstar Sean Penn sehen. Jedoch nicht um ihn im Adamskostüm zu bewundern, sondern um seinen Gesprächen zu lauschen.
"Das Dschungelcamp" - eine menschenverachtende Show?
Die Sendung "Das Dschungelcamp" ist alles andere als intelligentes Fernsehen, das findet zumindest Carla Scheithe. "Das ist der größte Schwachsinn, es geht da zu wie im Römischen Reich. Dort werden nur Menschen vorgeführt", meint sie. Man solle sich nicht selbst zum Deppen machen und dafür auch noch "Geld kassieren". Immerhin bekommt Diva Brigitte Nielsen für ihren zweiwöchigen Dschungelaufenthalt 150.000 Euro.
Um den Dschungel kommt man nicht herum
Selbst Radfahrer Ralf Schuber, der selbst keinen Fernseher besitzt, kommt um den Dschungelwahn nicht herum. In Radio, Print und Internet würde man immer wieder über dieses Thema stolpern. Er ist selbst überrascht, wie gut er über das TV-Format Bescheid weiß.
Einige Promis sollten laut Monika Geyer aufpassen, dass das Dschungelcamp nicht das Karriere-Aus bedeutet. "Man geht nicht mal als B-Promi rein und kommt als Nichts mehr heraus", prophezeit die Karlsruher Passantin. Derselben Meinung sind auch Simone Guthmann und ihre Tochter Lara. "Das Dschungelcamp ist der absolute Karrierekiller. Die Promis gehen dort doch nur rein, wenn sie das Geld brauchen", glaubt Simone Guthmann. Mutter und Tochter sind sich einig: "Die Sendung ist total bescheuert."
Silvester Stallone - Demnächst im Dschungel?
Total bescheuert findet Marcel Janner die Dschungelprüfungen. "Es ist einfach nur abstoßend wenn Menschen Känguruhoden essen müssen." Die Show sei ohnehin eher für "Tiere als für Menschen", meint Hassan Bajraad. Schauen würde er die Sendung lediglich wenn Actionstar Silvester Stallone oder ein lianenschwingender Tarzan das Camp aufmischen würden.