Wenn es dann soweit ist, sollen Kunden per Smartphone ihren persönlichen "Nahverkehrsradius" bestimmen können, in dem sie dann so oft sie möchten mit Bus und Bahn fahren dürfen. Fahrten, die darüber hinaus gehen, werden zum Entfernungstarif abgerechnet. Für Nutzer, die nur gelegentlich mit Bus und Bahn fahren, gilt ebenfalls der Entfernungstarif. "Somit wäre das Modell auch unabhängig von einem festgelegten Mobilitätsbereich für Gelegenheitsfahrer nutzbar", teilt der KVV mit.

Neues Tarifmodell verbundübergreifend?
Außerdem befinde sich der KVV in Gesprächen mit anderen Verkehrsverbünden. "Wir stimmen uns vor allem dazu ab, in welcher Form sich das neue Tarifmodell in verbundübergreifenden Gebieten realisieren lässt", heißt es in der Pressemitteilung.
Bis das neue Modell an den Start geht, wird es allerdings noch dauern. "Die konkrete Ausgestaltung des neuen E-Tarifmodells erfolgt im Rahmen der großen Tarifstrukturreform des KVV, die in den kommenden Jahren umgesetzt werden soll", informiert der KVV in einer Meldung an die Presse.