Am 29. und 30. April gastiert der Omnibus für Direkte Demokratie vor dem Rathaus der Fächerstadt. Am Freitag und Samstag, jeweils von 10 bis 18 Uhr, haben die Karlsruher die Möglichkeit, sich auf dem Marktplatz von Werner Küppers aufklären und informieren zu lassen.
Küppers ist das ganze Jahr über mit dem Omnibus unterwegs, um den Bürgern die Vorzüge der Volksabstimmungen näher zu bringen. Denn die Idee der direkten Demokratie sei eine "Idee, die jeden Bürger etwas angeht, ob er will oder nicht", erklärt Küppers gegenüber ka-news.
"In der Demokratie sind wir der Herrscher"
An Bord des Omnibusses befinde sich außerdem ein ausgearbeiteter Gesetzesentwurf, der die Volksabstimmung in Baden-Württemberg und auf Bundesebene regeln könnte. "Eine Volksabstimmung über die Volksabstimmung wartet auf die Bürger", verspricht Küppers. Jeder Interessierte könne hier seine Stimme konstruktiv für Volkabstimmungen auf allen Ebenen einbringen.
Der Omnibus, der von einer Bürgerinitiative ohne jegliche Lobby-Arbeit betrieben wird, fordere mehr Beteiligungsmöglichkeiten für jeden einzelnen Bürger in Deutschland, betont Küppers. "Nicht alles soll per Abstimmung der Bürger beschlossen werden, vielmehr soll die Möglichkeit gegeben sein. So ändert die direkte Demokratie die indirekte Demokratie und die Politik verändert sich." Auf Landes- und Gemeindeebene seien schon viele Erfolge zu verzeichnen, lediglich auf Bundesebene sei bisher zu wenig geschehen, so Küppers. Dies seien auch Erfolge der Arbeit des Omnibus-Teams, das seit über 20 Jahren für die direkte Demokratie kämpfe.