Die Polizei schildert den Vorfall wie folgt: Die Fahrzeuge waren gegen 13.45 Uhr von Karlsruhe in Richtung Heidelberg unterwegs. Aufgrund von Mäharbeiten staute sich der Verkehr und zwei Fahrzeuglenker können gerade noch rechtzeitig vor dem Stauende anhalten. Der nun nachfolgende Ford-Fahrer erkannte die Situation zu spät und fuhr trotz Vollbremsung auf den vor ihm befindlichen BMW auf. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der BMW wiederum auf einen Mercedes geschoben.
In der Folge fuhr ein Kleinlaster-Lenker auf den Ford auf. Der Ford wurde hierbei noch einmal auf den BMW geschoben und verkeilte sich darin. Ein VW-Fahrer wollte dem Unfallgeschehen nach rechts ausweichen und auf den mittleren Fahrstreifen wechseln. Dabei streifte er leicht den Citroen-Lkw. Ein Skoda-Fahrer wollte wiederum dem vermeintlichen Fahrstreifenwechsel des VW-Fahrers ausweichen, zog nach links und rammte hierbei den VW.
Bei den Unfällen verletzten sich die beiden Insassen im Ford leicht bis mittelschwer. Durch Rettungskräfte wurden sie vorsorglich in Krankenhäuser gebracht. Während der Unfallaufnahme und den Aufräumarbeiten waren zwei Fahrstreifen gesperrt und der Verkehr staute sich zeitweise über zwölf Kilometer. Der Sachschaden beziffert sich insgesamt rund 40.000 Euro.