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Karlsruhe: Stand beim Ettlinger Tor

Karlsruhe

Stand beim Ettlinger Tor

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    Fenrich erklärte erneut, dass auf alle Fälle beide Komponenten der Kombilösung verwirklicht werden sollen, also sowohl der Umbau der Kaiserstraße als auch der Kriegsstraße. Die Bürger können sich vom 20. bis 22. Juni an dem Stand über das Projekt informieren. Die Öffnungszeiten entsprechen denen des Stadtgeburtstags: Freitag von 18 bis 22 Uhr, Samstag von 11 bis 24 Uhr und Sonntag von 12 bis 22 Uhr.

    Kampagne soll fortgesetzt werden

    An einem so genannten "Multi-Touch-Tisch" lassen sich die geplanten Veränderungen in der Innenstadt interaktiv erleben: Auf einer berührungssensiblen Oberfläche können die Besucher einzelne Punkte der Kombilösung mit dem Finger antippen. Neben Textinformationen öffnen sich dann auf der Oberfläche des Tisches Fenster, in denen Projektionen von unterirdischen Haltestellen, vom schienenfreien Marktplatz oder von dem vorgesehenen Erscheinungsbild der Kriegsstraße zu sehen sind. Die Projektionen sind teilweise auch animiert. Am Informationsstand wird außerdem ein kurzer Film gezeigt.

    Ingenieure sind vor Ort, um Fragen zu beantworten (Foto: ka-news)

    An allen drei Tagen werden die Ingenieure der Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft mbH (KASIG), die für die Kombilösung verantwortlich zeichnet und den Informationsstand ins Leben gerufen hat, präsent sein, um Fragen von Besuchern zu beantworten. An einem Meinungsterminal können die Gäste sich anschließend mit einer aufgezeichneten Videobotschaft äußern, was sie über die Kombilösung denken und wie sie sich informiert fühlen. Die Kampagne soll bei verschiedenen Anlässen, wie etwa dem "Fest" oder dem verkaufsoffenen Sonntag in der Karlsruher Innenstadt im Herbst, fortgesetzt werden. Die Informationen sind auch im Internet unter der Adresse www.diekombiloesung.de abrufbar.

    Der Stand, der derzeit beim Ettlinger Tor residiert, bietet einen Lounge-Bereich, in dem sich die Besucher entspannen und Musik hören können, die von Bands live auf einer eigens errichteten Bühne vorgetragen oder von einem DJ geliefert wird. Zudem werden Getränke ausgeschenkt und Merchandising-Produkte an das kauffreudige Publikum verteilt. Die drei bestplatzierten Entwürfe des Architektenwettbewerbs zum Info-Pavillon der Kombilösung sind auch zu sehen. Der Info-Pavillon könnte zum Baubeginn der Kombilösung direkt am Ettlinger Tor errichtet werden. Am Schnittpunkt der beiden Teilprojekte der Kombilösung ist der Pavillon als Anlaufstelle für interessierte Bürger gedacht, die gleichzeitig von der Spitze des Pavillons direkt in die Baustelle hineinsehen können.

    Walter Casazza, Geschäftsführer des Karlsruher Verkehrsverbunds (KVV), nutzte die Gelegenheit, um auf die "Sommercard" hinzuweisen, mit der man in den drei Sommermonaten Juli, August und September für insgesamt nur 90 Euro ein Vierteljahr lang alle Stadt- und Straßenbahnen sowie alle Busse im gesamten Netz des KVV nutzen kann. Die Fahrkarte ist ab 1. Juli ausschließlich in den Kundenzentren des Verkehrsverbunds erhältlich. Für einen Euro pro Tag soll man so schnell und preiswert ans Ziel gelangen.

    Der Spaß soll nicht zu kurz kommen (Foto: ka-news)

    Der KVV betrachtet die "Sommercard" insbesondere als Umsteiger-Angebot, mit dem während des ganzen Zeitraums rund um die Uhr alle Linien von Bahnen und Bussen genutzt werden können. "Mit diesem Sonderpreis möchten wir eine bequeme Möglichkeit für potenzielle Neukunden schaffen, den öffentlichen Nahverkehr in Karlsruhe und der gesamten Region ausgiebig zu testen", erklärte Casazza. "Gerade vor dem Hintergrund ständig steigender Treibstoffpreise wollen wir ein klares Signal setzen, Bahnen und Busse als alternatives Verkehrsmittel bei den Menschen zu verankern, die unter den hohen Treibstoffkosten leiden." Durch die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel verhalte man sich zudem umweltbewusst. Die "Sommercard" ist nicht übertragbar und trägt daher den Namen des Nutzers der Karte.

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