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Karlsruhe: Stadtrat Høyem als Wahlbeobachter in der Ukraine: "Karlsruhe kann sich glücklich schätzen"

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Stadtrat Høyem als Wahlbeobachter in der Ukraine: "Karlsruhe kann sich glücklich schätzen"

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    (Archiv)
    (Archiv) Foto: (mda)

    "Ich war am Maidan, dem zentralen Platz der ukrainischen Hauptstadt Kiew und Symbol für Demokratie", sagt Tom Høyem, der nun wieder in Karlsruhe ist. In der Ukraine, wo ernste Probleme im östlichen Teil des Staates herrschen, seien viele gestorben.

    "Wir in Karlsruhe können glücklich sein, freie und faire Wahlen zu haben"

    "Die Bevölkerung dort hat erfahren, dass die Zukunft nur durch faire und freie Wahlen gestaltet werden kann", so Høyem weiter. Das sei Demokratie. Die bisherigen Zustände dort seien kein Vergleich zu den einmaligen Wahlsystemen im Bundesland Baden-Württemberg und in der Fächerstadt, wo die nun 48 gewählten Gemeinderatsmitglieder genau die Personen seien, für die sich die Karlsruher als Stadtvertreter entschieden hätten. "Das ist weltweit einmalig und ich bin mir sicher, dass sich jedes einzelne Gemeinderatsmitglied seiner Verantwortung bewusst ist", sagt der gebürtige Däne, der als Stadtrat wieder gewählt worden ist.

    Für die Dänische Regierung war er als Wahlbeobachter bereits in Albanien, Bosnien, Montenegro, in der Demokratischen Republik Kongo und in Palästina (Gaza) im Einsatz. Mit persönlichem Respekt vor jeder Stimme und vor jedem Kollegen gehe er nun seine Arbeit im neuen Gemeinderat an. Die Parteienvielfalt dort bedeute für ihn, dass viele Aspekte und Möglichkeiten zur Entwicklung Karlsruhes beitragen könnten. Am Maidan sei ihm einmal mehr bewusst geworden, dass es nicht selbstverständlich ist, Demokratie zu verwirklichen. Ein politisches System, bei dem die Bürger wesentliche Mitbestimmung hätten und freie Wahlen ein typisches Merkmal seien. "Wir in Karlsruhe können uns glücklich schätzen, dass wir hier freie und faire Wahlen haben", erklärt der FDP-Stadtrat abschließend.

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