(ps/ks)

Auf Plätzen, in Hinterhöfen, Einfahrten, auf dem Gehweg treffen sich Nachbarn, verbringen gemeinsam einen schönen Abend, tauschen sich darüber aus oder beleuchten das, was ihnen in ihrer Hausgemeinschaft, ihrer Straße, in ihrem Viertel gefällt oder auch nicht und werden so zu so genannten Leuchtzellen. Das ist der Grundgedanke von "Stadtleuchten", wie aus einer Pressemitteilung von KA300 hervorgeht.

"Rund 30 solcher Leuchtzellen sollten es sein"

Dabei kann jeder mitmachen. Denn der Begriff Nachbarschaft wird in dem Fall sehr weit gefasst. Das können Menschen sein, die Seite an Seite wohnen, ebenso wie Gemeinschaften, Vereine, Organisationen oder Belegschaften von Unternehmen. Einfach online sein Vorhaben eintragen und kurz beschreiben. Unter dieser Internetadresse gibt es auch alles Wissenswerte zur Aktion.

Die eingetragenen nachbarschaftlichen Leuchtzellen finden sich dort auf einem virtuellen Stadtplan. Diesen wird es zum 19. September auch als Print-Version geben, mit dem Besucher auf Entdeckungstour gehen können. "Rund 30 solcher Leuchtzellen sollten es sein", sagt Projektleiterin Angelika Jäkel. Zusammen mit einer Gruppe von Architekten und Stadtplanern - dem "team SL" - steht sie hinter der Idee von "Stadtleuchten". "Stadtleuchten" ist einer der prämierten Vorschläge des Ideenwettbewerbs zum Stadtgeburtstag.

Insgesamt gingen 389 Ideen ein. Aus denen suchte eine Fachjury die kreativsten und bewegendsten aus, heißt es in der Pressemitteilung. Für "Stadtleuchten" sprach unter anderem die historische Reminiszenz. Am 6. November 1746 erleuchteten die Karlsruher ihre Stadt schon einmal - als Willkommensgruß für Markgraf Karl Friedrich und aus Dankbarkeit für sein Bekenntnis zu Karlsruhe als Residenzstadt.

Die Anmeldung sowie weitere Informationen gibt es hier. (Externer Link)
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