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Karlsruhe: Staatliche Münzstätte: Gedenkmünze für das Stadtjubiläum

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Staatliche Münzstätte: Gedenkmünze für das Stadtjubiläum

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    Staatliche Münzstätte: Gedenkmünze für das Stadtjubiläum
    Staatliche Münzstätte: Gedenkmünze für das Stadtjubiläum Foto: ka-news

    Und dies auf den Tag genau fünf Jahre vor dem 300-Jährigen, denn am Donnerstag vor 295 Jahren gründete Markgraf Karl Wilhelm von Baden-Durlach die Stadt Karlsruhe.

    "Der offizielle Countdown bis 2015 ist nun eingeleitet", begrüßte Peter Huber, Leiter der Staatlichen Münzen Baden-Württemberg, seine Gäste. Er erläuterte, dass seit mehr als 2.500 Jahren Münzen geprägt würden und sich dieses Produkt äußerst hartnäckig auf dem Markt behauptet habe.

    "Eine Münze ist geprägte Kunst", erzählte er begeistert. Deshalb müsse man alles dafür tun, auch in Zukunft alternativen Zahlungsmethoden standzuhalten, so Huber.

    Einen kleinen Beitrag dazu leistete nicht nur Margret Mergen, sondern auch Susanne Schulenburg, Kaufmännische Direktorin des Badischen Landesmuseums, und Norbert Käthler, Geschäftsführer des Stadtmarketings.

    Nachdem die drei alle notwendigen Knöpfe gedrückt und Hebel gezogen hatten, kamen jeweils vier glänzende Silbermünzen zum Vorschein - die natürlich nur mit Handschuhen angefasst werden durften. Die Münze zeigt den Stadtgründer auf der Vorderseite, auf dem Münzrücken prangt das Stadtwappen.

    Motive mit Rang und Namen

    Anlässlich des Stadtjubiläums soll in Kooperation mit den Staatlichen Münzen Baden-Würrtemberg eine ganze Kollektion von Silber-Gedenkprägungen in Spiegelglanz-Qualität herausgegeben werden. Diese zeigt nicht nur bedeutende Persönlichkeiten wie Karl Drais und Johann Peter Hebel, sondern auch herausragende Bauten wie das Ständehaus und die Majolika sowie historische Ereignisse aus der fast 300-jährigen Stadtgeschichte.

    Neben den Sammelmotiven soll zusätzlich einmal im Jahr eine Spendenprägung erscheinen, bei dem zwei Euro des Verkaufspreises in ein gemeinnütziges Projekt fließen.

    Karlsruher Münzen sind am "G" erkennbar

    Seit ihrer Einweihung 1827 dient die heute unter Denkmalschutz stehende Karlsruher Münzstätte ununterbrochen der Prägung von Münzen und Medaillen. Sie befindet sich in dem von Stadtbaumeister Friedrich Weinbrenner entworfenen Gebäude in der Stephanienstraße.

    Auch Euro-Münzen werden hier geprägt - sie sind am Münzzeichen "G" erkennbar.

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