Gesperrt ist der Bereich zwischen Baumeister- und Finterstraße ab Dienstag, 4. Oktober, so die Bauherrin Kasig (Karlsruher Schieneninfrastrukturgesellschaft). Autofahrer – und auch die Busse der Linie 10 - nehmen dann wie schon mehrfach während der Bauarbeiten am Südabzweig der Kombilösung vom Hauptbahnhof kommend den Weg über die Baumeister- und Finterstraße zur Kriegsstraße.
Das passiert auf der Baustelle
Mit der provisorischen Straßenführung ist damit bald Schluss: Zug um Zug schließen sich die durch den in offener Bauweise hergestellten Tunnel Baugruben, während gleichzeitig die Baustelleneinrichtungen entlang des etwa ein Kilometer langen Südabzweigs nicht mehr benötigt werden. Unmittelbar nach der Sperrung wird die Spundwand entlang der Volkswohnung gezogen. Im zweiten Schritt wird dann die Ettlinger Straße vor dem Volkswohnungs-Unternehmenssitz wieder hergestellt. In einem dritten Schritt ab 18. Oktober wird die provisorische Straßenbrücke zwischen Baumeister- und Hermann-Billing-Straße entfernt. Autofahrer in Ost-West-Richtung können dann über die Finterstraße die ehemalige stadtauswärts führende Fahrbahn der Ettlinger Straße nutzen, um zur Hermann-Billing-Straße zu gelangen.
Endgültiges Aussehen des Südabzweigs
Direkt nach dem Abbau der Straßenbrücke werden am verlängerten (Herbstferien-)Wochenende von Samstag, 29. Oktober, 1.45 Uhr, bis zum Mittwoch, 2. November, 4.45 Uhr, auch die provisorischen Gleisbrücken an dieser Stelle entfernt – und Straße und Bahntrasse erhalten auf dem Tunnel einen festen Unterbau. Vom 2. November an verändert die Ettlinger Straße dann abschnittsweise nicht nur vor der Volkswohnung, sondern auch auf der Strecke zwischen der Kreuzung Baumeister-/Hermann-Billing-Straße und dem Ende der Tunnelrampe auf Höhe der Augartenstraße ihr Gesicht: Die Fahrbahnen stadtein- und stadtauswärts werden angelegt, die daran anschließenden Parkbuchten und Gehwege ebenfalls.
Bis Jahresende 2017 wird der Verkehr der Autos, der Radfahrer und der Fußgänger auf einer Länge von 600 Metern auf der endgültigen Fahrbahn erfolgen können – während unterirdisch der Ausbau des Tunnels und der Haltestelle Kongresszentrum auf vollen Touren läuft.