Die Kindertagesstätte Sybelstraße befindet sich im südlichen Teil Karlsruhes. In sechs Gruppen werden Kinder von neun Wochen bis sechs Jahren betreut. Am Sommerfest aber spielten Kinder und Jugendliche im Alter zwischen einem halben Jahr bis zu 18 Jahren miteinander. Der Kindergarten Sybelstraße feierte gemeinsam mit dem Kinder- und Jugendhilfezentrum (KJHZ) der Heimstiftung. Freunde, ehemalige Bewohner des Hilfezentrums und Eltern sowie. Schüler der Augartenschule für Erziehungshilfe des KJHZ waren mit dabei.
Der Kindergarten Sybelstraße feiert mit dem Kinder- und Jugendhilfezentrum (Foto: ka-news) |
Theaterauftritte und Musik mit der Schulband
Im Kinder- und Jugendhilfezentrum wohnen rund 140 Jugendliche im Alter von sechs bis 18 Jahren. Der stationäre Bereich bietet Betreuung für Jugendliche ab zwölf Jahren an, die nicht mehr in ihren Familien leben. Die Stiftung bietet zudem Tagesgruppen, um Familien mit Kindern zu unterstützen.
Das Programm des Nachmittags gestalteten unter anderem Kinder und Jugendliche der Schule, dem Kindergarten und dem Hilfezentrum, die auf die Bühne sangen und spielten. Höhepunkt des Bühnenprogramms, für das erstmals ausschließlich Kinder und Jugendliche aus dem Zentrum sorgten, war der Auftritt der eigenen Schulband.
Sprachunterricht und Ferienprojekte sollen finanziert werden
Sie brauchen keine Animation und wissen sich zu beschäftigen (Foto: ka-news) |
Der Leiter der Einrichtung Oliver Freesemann nahm als weiteren Höhepunkt einen Scheck über 5.500 Euro vom Förderkreis, der seit nunmehr 35 Jahren besteht, entgegen. Mit 3.000 Euro werden einige Kinder und Jugendliche des KJHZ ihren Urlaub finanzieren können. Mit den restlichen 2.500 gespendeten Euro werde ein Deutschsprachunterricht für deutsche Migranten angeboten, so Doris Bergin von Förderkreis gegenüber ka-news über die Verwendung der Spende. Zusätzlich spendete der Förderverein zehn Dauerkarten für die Spiele des Karlsruher SC sowie 150 Kinokarten.
Daneben hab es für die Kinder zahlreiche Aktivitäten, wie Sandspiele, Fußball oder auch Schminkateliers. Trotzdem, haben eigene Kinder in einer Wasserpfütze gespielt. "Sie brauchen keine Animateure, sie motivieren sich selbst", scherzte die Leiterin des Kindergartens Eveline Schön.