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Karlsruhe: Sirenen heulen in Karlsruhe: Erstes Fazit nach Warntag fällt positiv aus

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Sirenen heulen in Karlsruhe: Erstes Fazit nach Warntag fällt positiv aus

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    Eine Alarmsirene steht auf einem Hausdach.
    Eine Alarmsirene steht auf einem Hausdach. Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa

    Um 11.00 Uhr wurden sie in drei Stufen ausgelöst: Zunächst erfolgt der einminütige gleichbleibende Dauerton "Entwarnung", dann der einminütige, auf- und abschwellende Ton "Warnung der Bevölkerung" und danach wieder das Signal "Entwarnung".

    "Die Auslösung erfolgte spätestens nach acht Minuten und damit um bis zu 22 Minuten schneller als beim letztjährigen Warntag", zog der Leiter des Sachgebietes Katastrophenschutz im Amt für Bevölkerungsschutz Dominik Wolf ein erstes Fazit in einer Pressemitteilung des Landratsamtes Karlsruhe. Damals habe sich herausgestellt, dass es aufgrund technischer Begrenzungen bei der Aktivierung der Sirenen zu Verzögerungen von bis zu 30 Minuten gekommen ist.

    Warnung auch per Smartphone

    Daraufhin habe das Landratsamt Karlsruhe den Gemeinden fünf ergänzende Sammelalarme zur Verfügung gestellt: Einen Gesamtalarm, um alle Sirenen gleichzeitig auslösen zu können sowie vier regionale Warnzonen. "Bei den 15 Gemeinden, die ihre Sirenen bereits umprogrammiert hatten, klappte die Alarmierung reibungslos, kleine Verzögerungen gab es in den noch nicht an die Sammeladressen angeschlossenen Gemeinden.

    Einwohner, die anlässlich des Heultons auf ihre Smartphones schauten, wurden in den gängigen WarnApps über die Hintergründe der Auslösung aufgeklärt. Hierzu wurde kurz vor der Sirenenwarnung das Modulare Warnsystem des Bundes (MoWaS) aktiviert, welches die Auslösung von WarnApps nach sich zieht. "Auch das hat auf den ersten Blick gut funktioniert", bilanziert Dominik Wolf. Nun erfolge eine detaillierte Auswertung des Testlaufs, um daraus Maßnahmen zur Erweiterung und Stärkung der Warninfrastruktur in den Kommunen abzuleiten.

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