14. März, 11.05 Uhr:
Neue Informationen gibt es zum Großeinsatz am 12. März in der Karlsruher Innenstadt: Es handelt sich um einen 39-jährigen, psychisch auffälligen Mann aus Mannheim, der der Polizei dort bereits bekannt war.
Am Mittwochabend (12. März) wurde seine Wohnung durchsucht. Dabei fanden die Beamten einen sogenannten Marihuana-Crusher, der wie eine Revolvertrommel aussieht.
Wahrscheinlich wurde dieser Gegenstand im Café fälschlicherweise für eine Waffe gehalten.
Nach derzeitigem Stand gibt es keinen Hinweis auf eine Straftat.
14.47 Uhr: Mann mit auffälligem Verhalten sorgte für Polizeieinsatz
Ein offenbar auffälliges Verhalten eines bislang unbekannten Mannes sorgte in der Karlsruher Innenstadt am Mittwochmorgen für ein größeres Polizeiaufgebot. Zunächst war von einer Bedrohungslage gegenüber einem Café-Mitarbeiter ausgegangen worden. Das teilte die Polizei nun in einer Pressemitteilung mit.
Nach derzeitigem Sachstand fiel der bislang nicht identifizierte Mann gegen 7 Uhr in einem Café am Berliner Platz auf, in dem er offenbar psychisch auffällige Äußerungen gemacht haben soll. Zudem soll bei dem Mann ein Gegenstand gesehen worden sein, der wohl den Anschein eines Teils einer Pistole machte.

Nachdem der Unbekannte das Café verlassen hatte, wurde die offenbar gleiche Person kurze Zeit später in der nahegelegenen Ludwig-Erhard-Schule gesehen. Im Zuge der sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen mit starken Polizeikräften, überprüften die Beamten nach entsprechenden Hinweisen auch zwei Straßenbahnen und mehrere Haltestellen im Stadtgebiet sowie die besagte Schule.
Der Mann konnte bislang nicht identifiziert werden. Eine Bedrohungs- oder Gefahrenlage konnte im Rahmen der Einsatzmaßnahmen sowie der bisherigen Ermittlungen nicht bestätigt werden.
Bei dem Unbekannten soll es sich um einen etwa 30 bis 40 Jahre alten Mann mit dunklerem Teint und einer geschätzten Körpergröße von 1,80 Meter handeln. Er war komplett schwarz bekleidet und trug Handschuhe sowie eine Mütze. Zudem führte er einen schwarzen Rucksack und Kopfhörer mit sich.
Das Polizeirevier Karlsruhe-Marktplatz hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
11.12 Uhr: Straßenbahnen und Schule durchsucht - keine Gefahrenlage
Laut einem Sprecher der Polizei hat sich die mutmaßliche Bedrohungslage nicht bestätigt. Die Sachlage war zunächst unklar, auch ob eine Waffe im Spiel war. Mittlerweile gibt es keine Hinweise mehr auf eine Waffe.

Da sich der Tatverdächtige vom Ort entfernte, wurden im Laufe der Ermittlungen zwei Straßenbahnen sowie die Ludwig-Erhard-Schule überprüft. Es wurde von der Polizei keine Person aufgefunden.
12. März, 9.32 Uhr: Täter flüchtig
Laut ersten Informationen der Polizei, flüchtete der Tatverdächtige daraufhin. Die Polizei ist mit zahlreichen Einsatzkräften im Bereich Berliner Platz vor Ort und fahndet nach dem Mann. Er wird als etwa 1,80 Meter groß beschrieben, trägt schwarze Kleidung und einen schwarzen Rucksack und hat ein arabisches Erscheinungsbild.
