"Durch eine umzäunte Freilauffläche wird die Möglichkeit geschaffen, auch junge, noch nicht an das städtische Umfeld gewöhnte Hunde sowie ängstliche oder komplizierte Hunde frei springen, spielen und umher toben zu lassen", erklärt Zoe Mayer, tierschutzpolitische Sprecherin der Fraktion.
Eine Umzäunung nehme die Gefahr, dass ein Tier weglaufe und sich selbst sowie Verkehr oder Passanten gefährde. Die Grünen sprechen sich in ihrer Pressemeldung für die Sondierung einer Fläche in Karlsruhe aus und plädieren für eine umzäunte Auslaufwiese in einem hierfür geeignetem Umfeld.
Andere Städte machen es bereits vor
"Eine große Anzahl deutscher Kommunen wie Heidelberg oder Mannheim verfügt bereits über umzäunte Auslaufflächen in unterschiedlichen Gestaltungsformen. Diese reichen von schlicht eingezäunten Grünflächen mit Hundetoilette bis hin zu funktional gestalteten, topographisch abwechslungsreichen Auslaufgebieten mit selbst befüllbaren Wassernäpfen und Spielzeug wie im Ketscher Industriegebiet", so Grünen-Stadtrat Michael Borner.
"Die Einrichtung einer umzäunten Hundefläche ist auch ein Beitrag zur Steigerung der Lebensqualität für Hundehalter in Karlsruhe und beinhaltet eine soziale Komponente. Eine spezielle Hundefläche ist ein Treffpunkt für HundehalterInnen und fördert die Kommunikation und das städtische Miteinander", so die Meinung der beiden Grünen-Stadträte.
Kurze Erläuterung zur aktuellen Regelung: "Hundewiesen" oder auch "Hundezonen" sind von einer Kommune ausgewiesene Bereiche, in denen Hunde ohne Leine herumlaufen dürfen. Außerhalb deklarierter Hundewiesen müssen Hunde an die Leine, wenn "nicht jederzeit die Einwirkungsmöglichkeit der HundeführerIn gegeben ist". Für Fußgängerzonen und Naturschutzgebiete gilt Leinenpflicht. Auf Kinderspielplätzen, Spiel- und Liegewiesen ist Hundeauslauf nicht gestattet.
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