Die Aktionswoche startete am Montag mit dem Vortrag "Sex on the Campus". Der Vortragstitel, der an eine bekannte Serie erinnert, sollte Wissenswertes zum Thema Sexualität vermitteln. Während der Aktionswoche gab es auch Veranstaltungen zum Thema Partnerschaft und Schwierigkeiten im Laufe des Studiums, wie etwa Konzentrationsstörungen. "Die Vorträge der PBS sind gut angekommen, über 40 Studierende lauschten während der Mittagszeit den Referenten", so René Stephan vom Studentenwerk Karlsruhe. Am morgigen Freitag, 23. November, hält Diplom-Psychologin Sabine Köster noch einen Vortrag zum Thema "Unter Druck - wenn Prüfungsangst das Leben und studieren schwer macht". Der Vortrag findet ab 13 Uhr im Konferenzzimmer des Studentenhauses (Foyer der Mensa Adenauerring) statt. Ebenfalls am morgigen Freitag haben Interessierte nochmal die Möglichkeit zwischen 13 und 14 Uhr über den Anschluss des Sekretariats eine Telefonsprechstunde der PBS zu nutzen und so einen ersten Kontakt herzustellen.
Kostenlose und unbürokratische Hilfe
Pro Jahr berät die PBS mehr als 700 Studierende. Die Beratung der PBS ist kostenlos und unterliegt der gesetzlichen Schweigepflicht. Sie befindet sich nicht auf dem Universitätsgelände, sondern in der Kaiserstraße. So soll die Anonymität gewahrt werden. Träger der PBS ist das Studentenwerk Karlsruhe. Die Finanzierung der Beratungsangebote erfolgt weitgehend durch die Sozialbeiträge der Studierenden sowie durch Erträge des Studentenwerks. Auch Doktoranden, sowie Familienangehörige, Partner und Dozenten von Studierenden können das Angebot der PBS nutzen. Jedes Semester gibt es Gruppenangebote zu studiumsrelevanten Themen, wie zum Beispiel Entspannungstraining, Selbstsicherheit und Prüfungsangst. Für ausländische Studierende werden auch Gespräche in englischer Sprache gehalten.
Beratung auch per E-Mail
Das Aufsuchen der Beratungsstelle würde die meisten Ratsuchenden aber viel Überwindung kosten. In einer unvertrauten Umgebung mit einer fremden Person über persönliche Probleme zu sprechen, würde vielen so schwerfallen, dass sie lieber auf professionelle Hilfe verzichten. Andere Studierende könnten einen Beratungstermin in der PBS wegen der räumlichen Entfernung nicht wahrnehmen. Die PBS bietet deshalb auch eine E-Mail Beratung an. Zudem gibt es auf der Website des Studentenwerks Selbsthilfetexte zu Themen wie Studienproblemen, Beziehungsproblemen oder psychischen Problemen. Buchtipps ergänzen das Angebot. Die E-Mail-Beratung und die Selbsthilfetexte würden zwar kein Beratungsgespräch ersetzen, sollen aber eine erste Hilfestellung sein. Schnelle Hilfe gibt es auch telefonisch von Montags bis Freitags von 9 bis 12 Uhr unter der Telefonnummer: 0721/9334060.