Das Helmholtz- und das St. Dominikus-Gymnasium aus Karlsruhe haben beim höchstdotierten deutschen Klimaschutz-Wettbewerb an Schulen "Klima & Co" einen Sonderpreis in Höhe von jeweils 10.000 Euro gewonnen.
Ideen würden 1.700 Tonnen CO2 einsparen
Aufgabe der Schüler war es, mit einem virtuellen Budget von 50.000 Euro Maßnahmen zu entwickeln, die den CO2-Ausstoß an ihrer Schule nachhaltig senken. Daraufhin hatten sich Teilnehmer aus ganz Deutschland auf die Suche nach Energiefressern in ihren Schulgebäuden gemacht.
Über 115 Schulen beteiligten sich an dem bereits zum dritten Mal stattfindenden Wettbewerb. "Die Schüler haben sich viele Gedanken über den Klimaschutz an ihrer Schule gemacht. Die Maßnahmen reichten vom autofreien Schultag bis zur Modernisierung der Heizungsanlage", freut sich Jurorin Bettina Brohmann vom Öko-Institut über den Ideenreichtum. Würden die Ideen aller Preisträger in die Praxis umgesetzt, ließen sich insgesamt rund 1.700 Tonnen CO2 pro Jahr einsparen, heißt es in einer Pressemitteilung.
Neu in diesem Jahr: Die Schüler konnten erstmals ihren Hausmeister als "Klimameister" vorschlagen, da dieser häufig maßgeblich zur Erstellung der Konzepte beiträgt. Gewonnen hat der Hausmeister der Oberwaldschule-Aue aus Karlsruhe. Mit dem Preisgeld von 1.000 Euro können nun Arbeitsgeräte für seine Arbeit in der Schule angeschafft werden.