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Karlsruhe: Schlosslichtspiele in Karlsruhe 2022 : Mit diesem Konzept kehrt die Lichterkunst zurück in die Fächerstadt

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Schlosslichtspiele in Karlsruhe 2022 : Mit diesem Konzept kehrt die Lichterkunst zurück in die Fächerstadt

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    Schlosslichtspiele in Karlsruhe 2022 : Mit diesem Konzept kehrt die Lichterkunst zurück in die Fächerstadt
    Schlosslichtspiele in Karlsruhe 2022 : Mit diesem Konzept kehrt die Lichterkunst zurück in die Fächerstadt Foto: Jeremy Gob

    "Die Stadt lebt von dieser Gemeinschaftsleistung und es zeigt beispiellos, wie Kultur gefördert werden kann", sagt Martin Wacker, Geschäftsführer der Karlsruhe Marketing und Event GmbH (KME) auf einer Pressekonferenz am Dienstag.

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    Foto: KME Karlsruhe Marketing und Event GmbH

    Auch dieses Jahr seien wieder zahlreiche Unterstützer zusammengekommen, um die Schlosslichtspiele zu verwirklichen. "Das zeigt, wie wichtig die Schlosslichtspiele für alle sind", sagt Frank Mentrup, Oberbürgermeister der Stadt Karlsruhe.

    Medienkunst in ganz Karlsruhe

    Solch eine Verantwortung berge allerdings auch einige Herausforderungen, meint Dominika Szope, Leiterin des Kulturamts Karlsruhe. "Wir wollen mehr Räume nutzen und unserem Motto 'Medienkunst ist hier' gerecht werden."

    Als weitere Räume für das Medienevent werden unter anderem der Marktplatz und der Friedrichsplatz eingesetzt. "Der Marktplatz soll wieder in voller Strahlkraft erscheinen", gibt Wacker bekannt.

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    Foto: Jeremy Gob

    Am Friedrichsplatz erwartet die Besucher eine Installation von Benoit Maubrey. Mit seinem Stück "a covid sculpture" will der Künstler auf die Pandemie aufmerksam machen und für Gesprächsstoff sorgen. Man wolle erneut Kunst und Begegnungen simultan genießen – das war im digitalen Raum während der Pandemie nur eingeschränkt möglich.

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    Foto: Juergen Roesner

    Ein weiteres zentrales Element des diesjährigen Konzepts ist es, die Schlosslichtspiele mit den "Seasons of Media Arts" des ZKMs zu verknüpfen. "Karlsruhe habe schließlich den Status als Unesco City of Media Arts zu verteidigen", sagt Szope.

    "Begegnungsorte schaffen"

    Damit all diese Ziele erreicht werden können, muss das Event vor allem eines – funktionieren. "Im digitalen Raum haben wir das die letzten Jahre gut realisiert und es war ein erfolgreicher Schritt für die Schlosslichtspiele", erklärt Martin Wacker.

    Nun gelte es allerdings, die Medienkunst wieder mit Menschenmassen zu konfrontieren. "Wir wollen erneut Begegnungsorte schaffen, unter anderem durch die Gastronomie."

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    Foto: Jeremy Gob

    Die gewohnten Essens- und Getränkestände sollen abermals für die nötige Verpflegung – und den regen Austausch unter den Besuchern – sorgen. Diesmal allerdings weniger zentral. "Wir wollen die Gäste ein wenig in die Arkaden vor dem Schloss verlegen", so Wacker.

    So schlage man direkt zwei Fliegen mit einer Klappe. Die Gäste hätten mehr Platz, um sich zu versammeln und die Sicht auf das Schloss stünde frei. Dadurch locke man vielleicht noch mehr Sommer-Begeisterte ans Karlsruhe Schloss.

    Ein Lichterspektakel für alle

    Oberbürgermeister Frank Metrup möchte die Stadt als Tagesausflugsziel herausstellen. "Wir wollen zum Erkunden der Fächerstadt einladen – gerne mit Übernachtung". Die Zahlen für die Zimmerbuchungen in Karlsruhe lägen im Sommer traditionell 15 Prozent höher, ergänzt Wacker. Die Schlosslichtspiele seien eine tolle Möglichkeit, diese Gelegenheit zu nutzen.

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    Foto: Lars Notararigo

    Unter anderem tagt während der Lichtershow der ökumenische Rat der Kirchen. Zwischen dem 31. August und dem 8. September wären demnach zusätzliche Gäste in der Stadt, sagt Szope. Auch diese Zielgruppe wolle man mit dem Medienspektakel einfangen. Das wartet dieses Jahr erneut mit einem umfangreichen Programm auf.

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    Foto: Jeremy Gob

    Auf die Besucher warten unter anderem sechs neue Produktionen und die -laut Sebastian Schneider – sogenannten "Evergreens" der vergangenen Jahre. Das sei eine Sammlung der Publikums- und Künstlerlieblinge, sagt Wacker. Die Spielzeiten werden im Laufe der Wochen variieren, geben die Veranstalter bekannt.

    Der Eventplan

    Am 18. August starten die Schlosslichtspiele um 21.15 Uhr. Dann soll der Beginn stetig vorverlegt werden. Einige Tage später erst auf 21 Uhr, dann am 29. August auf 20.45 Uhr und so weiter. Schluss ist immer um 23.30 Uhr – In den letzten Tagen geht das Lichterspektakel also eine ganze Stunde länger.

    Leonie Oridt wird bei den Schlosslichtspielen ihr Debut bekommen.
    Leonie Oridt wird bei den Schlosslichtspielen ihr Debut bekommen. Foto: Jeremy Gob

    Inhaltlich erwarten uns in den Eventwochen:

    • Atelier V3 mit ihrem Stück "Resilience"
    • Max Intensity mit "Generations" - eine retrofuturistische Jukebox
    • Peter Weibel mit einem neuen Werk
    • Detlef Heusinger mit einer "Ode dem Lauf der Zeit"
    • Leonie Oridt mit ihrem Debut-Stück "Reframing the Structure"
    • und viele, viele mehr

    Eine genaue Übersicht gibt es dann zur gegebenen Zeit auf der Homepage des Veranstalters: https://www.schlosslichtspiele.info/programm/

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