(pol/trs)
Stand 11 Uhr:

Laut ersten polizeilichen Ermittlungen ist ein Güterschiff im Schubverband am Morgen gegen 6 Uhr mit der am Ufer verankerten Fähre kollidiert. Bei seiner Fahrt den Rhein aufwärts war es dem Schiff zu nahe gekommen und hatte es wenige Meter auf Land geschoben.

Bei dem Zusammenstoß gab es keine Verletzten, aber einen noch unbekannten Sachschaden. Fahrgäste waren zu dieser Zeit noch keine auf der Fähre. Während die polizeilichen Ermittlungen bereits im Gange sind, soll die Fähre ihren Betrieb im Laufe des Tages wieder aufnehmen. Der Schiffsverkehr auf dem Rhein war zu keiner Zeit beeinträchtigt.

 

Aktualisierung 14 Uhr:

Wie die Wasserschutzpolizei inzwischen mitteilt, war das französische Containerschiff von den Niederlanden nach Breisach unterwegs. Bei Leimersheim fuhr es gegen die Fähre "Peter Pan". Hierbei wurde diese etwa einen Meter an Land gedrückt und die Auffahrrampe der Fähre verschoben. Die Schadenshöhe beläuft sich auf 50.000 Euro. Der Fährbetrieb selbst ist nicht beeinträchtigt. Das Containerschiff wurde an der rechten Außenseite im Heckbereich 1,30 Meter oberhalb der Wasserlinie etwa 30 bis 40 Zentimeter aufgeschlitzt.

Jedoch kam es zu keinem Wassereinbruch, sodass das Schiff noch bis in den Hafen Karlsruhe weiter fahren konnte. Ein vorläufiges Weiterfahrverbot wurde durch die Wasserschutzpolizei ausgesprochen. Zur Zeit wird das Schiff durch Sachverständige begutachtet. Der Schaden wird hier auf 100.000 Euro geschätzt. Durch den Zusammenstoß gab es keine Verletzten und es kam zu keiner Umweltbeeinträchtigung. Ursache für den Schiffsunfall ist vermutlich ein nautischer Fehler gewesen.

Gegenüber ka-news bestätigte die Polizei, dass drei Autos und vier Radfahrer an Bord waren. Ein Zeuge berichtete außerdem von insgesamt etwa sieben bis acht Personen. Sie warteten auf die erste Fahrt, die zum anderen Rheinufer hätte übersetzen sollen.