"Die Umsetzung der Maßnahme wurde durch das Tiefbauamt an eine Fremdfirma beauftragt. Leider meldete die Firma am vorgesehenen Termin des Baubeginns einen Defekt an der für das Bauverfahren unbedingt erforderlichen Spezialmaschine", so die Stadt auf Anfrage der Redaktion. Eine kurzzeitige Reparatur sei nicht möglich.
Beginn verschiebt sich auf 2024
Dadurch verzögere sich die Sanierung der B 36 Neureuter Straße, so das Tiefbauamt. Das Problem: Selbst wenn das Spezialgerät zeitnah wieder zur Verfügung stünde, sei es für einen Baubeginn zu spät.

"Die zur Umsetzung erforderlichen Arbeiten sind witterungsempfindlich und können in November und Dezember nicht mehr planmäßig umgesetzt werden", erklärt die Stadt. Die komplette Baustellenabwicklung werde daher auf das Jahr 2024 verschoben.
Verwirrung über Sperrung der B 36
Zu geplantem Beginn der Sanierungsmaßnahme sind ka-news.de-Leser irritiert. So heißt es in einer E-Mail an die Redaktion: "Ist dies eine aktuelle Meldung vom Jahr 2023? Die Neureuter Straße ist im besagten Abschnitt stand 9. Oktober, 9.45 Uhr nicht gesperrt!"

Und das, obwohl auch das Karlsruher Mobilitätsportal klar einen Baustellenabschnitt einzeichnet. "Die Darstellungen im Mobilitätsportal waren mit Ausnahme des nicht erfolgten Baubeginns korrekt und eindeutig und ergaben keinen Hinweis auf eine Fahrtrichtungssperrung auf der B 36", heißt es vonseiten des Tiefbauamts.
Bei einem erfolgreichen Sanierungsbeginn wäre in der Rheinstraße das Rechtsabbiegen in die B 36 Neureuter Straße gesperrt gewesen. "Die Auswirkungen auf das Straßennetz werden im Rahmen der Baustellenvorbereitung immer gewertet, dazu zählen auch die aktuell vorherrschenden Sperrungen der Hertzstraße", meint die Stadt.
Die eigentliche Planung
Von der Sanierung betroffen ist der Streckenabschnitt zwischen Rheinstraße und Siemensallee. Von Montag, 9. Oktober, bis Freitag, 20. Oktober sollte deshalb der Verkehr auf der Neureuter Straße umgeleitet werden, erklärt die Stadt Karlsruhe.

Die Zufahrten zu Bauhaus, Dehner und Lidl seien auch während der Sanierung weiter zugänglich. Die Zufahrten Bauhaus und Dehner werden für einige Tage auf jeweils eine einzige Zufahrt zum Ein- und Ausfahren beschränkt werden.
Was wird auf der Neureuter Straße neu gemacht?
Der Geh- und Radweg wird mit sogenanntem Dünnschichtbelag im Kalteinbau ausgebessert. Hierdurch lassen sich Unebenheiten im Belag ausgleichen.
Da für die Arbeiten ein trockener Untergrund erforderlich ist, kann sich die Maßnahme bei ungeeigneter Witterung noch verschieben oder verlängern, warnt die Stadt in einer Mitteilung an die Presse. Das Tiefbauamt bittet um Verständnis für die entstehenden Behinderungen.