Mentrup sprach in Hinblick der Rheinbrücken-Demo zuvor von "öffentlicher Provokation", übte harsche Kritik am Vorgehen des Anmelders, hatte dieser den Protest doch auf den verkaufsoffenen Sonntag in Karlsruhe gelegt. Vor diesem Hintergrund sei eine Demonstration im Bereich der Rheinbrücke reine "populistische Stimmungsmache."
Steffen Weiß vom CDU-Stadtverband Wörth, der die Demo iniitiert hatte, entgegnete den Vorwürfen und verwies auf das Versammlungsrecht. Das Aktionsbündnis für den Bau einer zweiten Rheinbrücke wollte mit der Brückensperrung darauf aufmerksam machen, wie dringend eine zusätzliche Brücke von der Pfalz nach Karlsruhe sei.
Tatsächlich kam es am Sonntag zu Verkehrsbehinderungen - vor allem in Maximiliansau staute sich der Verkehr, während der Polizei zufolge etwa 1.000 Personen auf der Rheinbrücke für eine zweite Rheinbrücke demonstrierten. Die Blockade dauerte, so die Polizei Wörth auf Anfrage von ka-news, von 17 Uhr bis 19 Uhr an. Die Rheinbrücke musste einseitig gesperrt werden. Zu einem Rückstau auf der A5 sei es aber nicht gekommen.
Demo auf Rheinbrücke: OB Mentrup spricht von "öffentlicher Provokation"
OB Mentrup kritisiert Rheinbrücken-Demo - Organisator schimpft zurück
Karlsruher Kult-Fraktion: "Rheinbrücken-Demo ist billiger Populismus"