Polizei und Feuerwehr waren gegen 13.10 Uhr vom Vermieter über Rauchentwicklung in den von dem Mann bewohnten Räumlichkeiten im Keller alarmiert worden. Beim Eintreffen der Freiwilligen Feuerwehr Eggenstein-Leopoldshafen versuchte der Mieter, gegen den bereits eine Zwangsräumung eingeleitet worden war, wieder in die brennende Wohnung zu gelangen, was von den Wehrmännern verhindert werden konnte.
Er wurde in der Folge von der Polizei festgenommen, wobei ihm wegen seines aggressiven Verhaltens Handschellen angelegt werden mussten. Auf dem Polizeirevier wurde ihm von einem Arzt eine Blutprobe entnommen. Anschließend wurde der 34-Jährige wegen seines auffälligen Verhaltens in eine psychiatrische Einrichtung eingewiesen.
In der Wohnung stellte die Polizei fest, dass an mindestens drei Stellen auf bislang unbekannte Weise Feuer gelegt worden war. Neben Feuerwehr und Polizei waren vorsorglich mehrere Rettungswagen an den Einsatzort geeilt. Durch das rasche Eingreifen der Feuerwehr konnte der Sachschaden in der Einliegerwohnung glücklicherweise begrenzt werden.
Die Beamten des Reviers Waldstadt beziffern den Schaden auf rund 10.000 Euro. Die Kriminalpolizei hat vor Ort die Ermittlungen wegen vorsätzlicher schwerer Brandstiftung aufgenommen, so der Pressebericht der Polizei.