Wie Kalmbach in einer Pressemeldung berichtet, habe ihn die Antwort des Ordnungs- und Bürgeramts zur Marderfamilie nicht zufriedengestellt. Aus der Abteilung Jagdwesen habe es geheißen: "Da kann man nichts machen." Diese Information veranlasste die Wählergemeinschaft "Gemeinsam für Karlsruhe" (GfK) zu der offiziellen Anfrage bei der Stadtverwaltung.
"Landflucht" von Wildtieren
In der Anfrage geht es auch um die Frage, was die Stadt gegen die "Landflucht" von Mardern, Waschbären, Füchsen, Wildschweine in unsere Stadt unternehme. Außerdem soll geklärt werden, wie die Verwaltung gegen die Vielzahl der durch die Kombi-Baustellen aufgescheuchten Ratten umgehe. "Die Nager werden immer dreister und halten sich immer öfter auf öffentlichen Plätzen und Straßen auf", stellt nach eigenen Aussagen nicht nur Kalmbach fest.
Wilde Tiere in der Stadt, besonders auch Ratten und Marder stellten ein erhöhtes Gesundheitsrisiko dar. Außerdem erfreuten sie sich aufgrund ausgeräumter Mülleimer (Füchse), angenagter Autoschläuche (Marder) und zertrampelter Blumenbeete (Wildschweine) nicht gerade großer Beliebtheit. Mit der Anfrage möchte die GfK die Verwaltung auffordern zu reagieren, bevor es auch in Karlsruhe zu "Berliner Verhältnissen" komme.