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Karlsruhe/Troyes: Rad-Oscar: 50-jähriges Jubiläum der "Jumelage européenne"

Karlsruhe/Troyes

Rad-Oscar: 50-jähriges Jubiläum der "Jumelage européenne"

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    Rad-Oscar: 50-jähriges Jubiläum der "Jumelage européenne"
    Rad-Oscar: 50-jähriges Jubiläum der "Jumelage européenne" Foto: ka-news

    Troyes, Chaumont, Sion, Holzthen, Darmstadt und Bad Homburg - vom Freitag, 10. Juli, bis Mittwoch, 15. Juli, machen die Jubilare täglich an einer Station Halt. Am Dienstag, 14. Juli, legten sie auch in Karlsruhe einen Zwischenstopp ein. Der erste Bürgermeister Harald Denecken hieß die Gruppe im Rathaus willkommen.

    "In unserer grenzübergreifenden Freundschaft spielt Radsport eine große Rolle", kommentiert Denecken den Rad-Oscar der Organisation. Schließlich sei die Tour de France schon zwei Mal nach Karlsruhe gekommen, 1987 und 2005. "Wir sind immer ein sehr beliebter Etappenort", so Denecken.

    "Das Aufregende war: Das waren Leute, die vorher aufeinander geschossen haben"

    Das letzte Mal habe die Tour wie durch Zufall von der Partnerstadt nach Karlsruhe geführt. Da sei dem Bürgermeister von Nancy die Idee gekommen: eine touristische Radtour zwischen den beiden Städten müsse organisiert werden. Denecken als Sportbürgermeister habe sich dann gemeinsam mit dem französischen Bürgermeister um die Umsetzung gekümmert. Seither gebe es die 110 Kilometer lange Tour, die eine rege Teilnehmerzahl verzeichne.

    Wie die "Jumelage" begann? 1959 sandte der Postdirektor von Troyes, Alexandre Chappé, inspiriert von der Partnerschaft der beiden Städte einen Brief an den Postdirektor der Stadt Darmstadt mit dem Ziel, die Postmitarbeiter zu einer "Jumelage" zu vereinigen. Diese Idee stieß auf große Begeisterung seitens des Darmstädter Postdirektors, Hans Winkel. "Das Aufregende war: Das waren Leute, die vorher aufeinander geschossen haben", erklärte Alfred Corbet, einer der Verantwortlichen der Tour.

    Bemühungen um einen engen Kontakt

    Inzwischen sei es eine europäische Bewegung geworden. Der Kontakt würde durch Treffen auch regelmäßig gepflegt, so Corbet. Insbesondere die Sportveranstaltungen kämen gut an, wie man sehe. Den Rad-Oscar gebe es auch bereits seit 1990. Jeder bemühe sich insgesamt, "dass ein enger Kontakt entsteht".

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