(ps/km)

"Denn zum einen lohne es sich nicht, für den Brötchenkauf im Laden um die Ecke ins Auto zu steigen. Zum anderen werde oft gerade auf kurzen Distanzen der Helm oft daheim gelassen", so die Stadt in einer Pressemitteilung.

"Viele meiner Kunden kommen mit dem Rad. Da erreicht man mit den Brötchentüten die Richtigen." Mit diesen Worten begründet Schahpour Gordani, warum sein Laden zu den Betrieben gehört, die bei der Brötchentütenaktion der Stadt mitmachen.

Achtung Vorbildfunktion!

Simone Walz ist zwei bis dreimal pro Woche mit dem Rad unterwegs. Da lohne sich der Helm nicht, meint sie. Obwohl hier wohl noch nicht das letzte Wort gesprochen ist. Denn sie weiß, dass sie Vorbild für ihre kleine Tochter sein sollte. Diese lehnt - bislang - das Helmtragen ab, denn "Mama trägt ja auch keinen Helm."

Solchen Einstellungen will die Stadt entgegen treten und die Entscheidung für einen Helm erleichtern: Sie verschenkte in jüngster Zeit rund 200 Fahrradhelme. Im September startet die Stadt ein weiteres Gewinnspiel:  Teilnahmescheine kann man in den nächsten Wochen an Fahrradgepäckträgern vorfinden. Mit etwas Glück gibt es dann einen Einkaufsgutschein im Wert von 500 Euro.