Bereits am Dienstag, 6. August plakatierten LG-Mitglieder den Firmensitz der Landesbank. Am 30. Juli wurde die EnBW-Kantine von LG-Aktivisten blockiert.
Nach Protestmarsch erneutes Plakatieren
Angekommen an der EnBW haben die Aktivisten erneut Plakate an die Fassade des Gebäudes geklebt. Die Plakate fordern von beiden Firmen Transparenz zu abgeschlossenen Fracking-Gasverträgen, die noch bis 2046 laufen sollen.
Wie die Letzte Generation in einer Mitteilung erklärt, ließ die Polizei auf Geheiß der EnBW hin die Protestierenden passieren und plakatieren, diese blieben eine halbe Stunde ungestört mit Bannern vor dem Eingang stehen und bestückten Türen und Teile der Fassade mit den Plakaten.
Wogegen protestiert die Letzte Generation?
Bei dem Protest ginge es den Aktivisten konkret um die Fracking-Verträge der beiden Unternehmen. Nach Auffassung der Klimaaktivisten seien Investitionen in die Fracking-Technologie nicht mit den Klimazielen des Landes vereinbar.
Sie fordern von der Landesbank und dem Energieversorger mehr Einsatz, um möglichst schnell klimaneutral zu werden. "Auf diesen Missstand wollen wir aufmerksam machen", erklärt ein Teilnehmer gegenüber ka-news.de vor Ort.
Polizei: Protestmarsch lief störungsfrei
Wie die Polizei gegenüber ka-news.de am 9. August erklärte, verlief der Protestmarsch störungsfrei. 13 Teilnehmer nahmen an der Aktion der Letzten Generation teil. Die Plakate am Firmengebäude wurden anschließend entfernt.