Das Programm setze dort an, wo der Förderbedarf eines Kindes über die Möglichkeiten des neuen Orientierungsplans für Kindergärten hinausgehe, erklärt Raab. Entwicklungsverzögerungen sollen somit frühzeitig erkannt und durch gezielte Förderungsmaßnahmen ausgeglichen werden. "Die Rückstellung vom Schulbesuch verletzt Kinder in ihrem Selbstwertgefühl und lähmt ihre Motivation. Wir müssen dafür sorgen, dass für Kinder der Bildungsort Schule von Beginn an mit positiven Gefühlen besetzt ist", so Raab.
Zu den möglichen Maßnahmen zählten beispielsweise Sprachförderung, Schulung der Feinmotorik oder auch Übungen zur Förderung der Konzentrationsfähigkeit, erläutert der Landtagsabgeordnete. Er sieht in dem Projekt auch ein Mittel, um die Bildungschancen von Migrantenkindern deutlich zu verbessern und damit erfolgreiche Integrationsarbeit zu leisten.