Startseite
Icon Pfeil nach unten
Karlsruhe
Icon Pfeil nach unten

Karlsruhe: Privates Streuen mit Salz verboten

Karlsruhe

Privates Streuen mit Salz verboten

    • |
    • |
    Großes Räumfahrzeug bei der Messe zum Kolloquium Straßenbetriebsdienst an der Uni Karlsruhe
    Großes Räumfahrzeug bei der Messe zum Kolloquium Straßenbetriebsdienst an der Uni Karlsruhe Foto: ka-news

    Über die Feiertage und vor allem in den letzten vier Tagen war der Winterdienst in Karlsruhe im vollen Einsatz. Aufgrund der derzeitigen Wetterbedingungen ist es für einen normalen Verkehrsbetrieb unerlässlich, dass die Räumfahrzeuge die Straßen mit Streusalz präparieren. Besonders die kritischen Stellen wie Brücken und Gefällstrecken müssen freigemacht werden, um Unfälle zu verhindern. Hans-Peter Rapp vom Amt für Abfallwirtschaft bestätigte gegenüber ka-news, dass sich gerade in den letzten vier Tagen die Streufahrzeuge im Dauereinsatz befanden. Die Menge an Salz, die dabei verwendet wurde, wollte Rapp nicht bekanntgeben. Es hätte zu viele Diskussionen gegeben und es würden immer sofort Vergleiche mit anderen Städten wie Stuttgart angestellt, die jedoch nicht aussagekräftig seien. "Den einen streut man zu viel, den anderen zu wenig", so Rapp resigniert. Der Einsatz von Salz sei auf den Hauptverkehrsstraßen nunmal unerlässlich. Privatpersonen ist es nach wie vor verboten, Salz auf den Gehwegen einzusetzen. Auch wenn der Winter so streng ist wie in diesem Jahr, darf nur mit "abstumpfenden Mitteln", also Sand, Split oder Asche gestreut werden. Zum Winterdienst verpflichtet sind alle Straßenanlieger, die an einer öffentlichen Straße, an Wegen oder an Plätzen wohnen. Dabei ist es egal, ob es sich um Grundstückseigentümer, Mieter oder Pächter handelt. Diese "Anliegerverpflichtung" gilt werktags bereits ab 7.30 Uhr und endet um 21 Uhr. Immer wieder werden widerrechtlich Gehwege mit Salz gestreut, Augenzeugen haben dies besonders in Durlach bemerkt. Bußgelder oder eine Strafverfolgung sind dafür allerdings nicht vorgesehen, wie Rapp ka-news mitteilte. Die "Täter" seien zu schwer zu ermitteln, die Gehwege würden dahingehend auch nicht kontrolliert.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden