(ps/mil)

Neben dem Vorsitzenden der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG) des bundesweit größten Kreisverbandes Karlsruhe, Björn Heybl, wohnten dem Treffen wohnten auch der Karlsruher SPD-Landtagsabgeordnete Johannes Stober, der Landesvorsitzende der DPolG, Joachim Lautensack sowie der Projektleiter des künftigen Polizeipräsidiums Karlsruhe, Reinhard Rentner, bei.

Im Hinblick auf die Umsetzung der Polizeireform zu Beginn des kommenden Jahres war eines der zentralen Themen der Gesprächsrunde die Unterbringung der Bediensteten im künftigen Polizeipräsidium Karlsruhe, in dem die bisherigen Polizeidirektionen Pforzheim und Calw, das Polizeipräsidium Karlsruhe und die Landespolizeidirektion Karlsruhe verschmolzen werden.

Bis zu 700 Mitarbeiter müssen untergebracht werden

Wie Björn Heybl ausführte, müssen am Standort Karlsruhe künftig bis zu 700 Mitarbeiter in den Stabsstellen des Präsidiums sowie bei der Verkehrs- und Kriminalpolizei untergebracht werden. Die dafür vorgesehene Liegenschaft auf dem Areal der Landespolizeidirektion Karlsruhe in der Durlacher Allee ist stark sanierungsbedürftig und reicht derzeit bei Weitem nicht für die Unterbringung aller zukünftigen Mitarbeiter aus. 

Der Innenminister betonte, dass die Bediensteten der Polizei einen Anspruch auf eine vernünftige Unterbringung haben. Gall zufolge handle es sich bei dem Areal um die wirtschaftlich günstigste Variante, weshalb entsprechende Haushaltsmittel für angemessene Baumaßnahmen im Haushalt der Landesregierung eingeplant werden sollen. Als weitere Gesprächsthemen wurden seitens der Gewerkschaft die Beförderungssituationen im neuen regionalen Polizeipräsidium Karlsruhe, die zweigeteilte Laufbahn im Polizeidienst und der Streifendienst.