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Karlsruhe: Polizei macht jetzt "Yelp": Lieber zu schrill als zu still!

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Polizei macht jetzt "Yelp": Lieber zu schrill als zu still!

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    Die Polizei setzt künftig auf eine schrillere Kennzeichnung auf den Streifenwagen.
    Die Polizei setzt künftig auf eine schrillere Kennzeichnung auf den Streifenwagen. Foto: © Gerhard Seybert - Fotolia.com

     Greller, schriller, extravaganter: Die Polizei in Baden-Württemberg rüstet auf.  Neongelbe Streifen auf dem Auto, ein neuer, jaulender Warnton "Yelp" und das rote Blitzlicht namens "Flasher" sollen die Streifenwagen im "Ländle" unter anderem auffälliger machen.

    Ein bisschen Hollywood gratis dazu

    Vor allem der laute "Yelp"-Ton dürfte künftig einen Hauch von amerikanischem Highway-Raser-Film auf die hiesigen Straßen bringen. Hollywoold-Feeling im "Ländle" - klingt kurios, ist kurios.

    Sinnlos ist das aber nicht: Innenminister Reinhold Gall (SPD) verspricht sich von den Maßnahmen mehr Sicherheit für die Polizisten - besonders bei Verkehrskontrollen und in der Nacht. In einem Modellversuch seien die neuen, etwas unorthodoxen Methoden erfolgreich getestet worden, heißt es seitens des Innenministeriums.

    Sie sollen das herkömmliche "Stopp Polizei" ersetzen. Das hatte laut einer Pressemitteilung des Innenministeriums immer wieder zu Missverständnissen geführt: Wenn verfolgte Fahrer auf die bisherige Anzeige nicht reagierten, setzte die Polizei Blaulicht und Martinshorn ein. Das verwirrte viele Fahrer - anstatt zu folgen, machten sie die Straße frei.

    Das schrille Auftreten der Ordnungshüter sollte ihre Absichten künftig schneller deutlich machen. Das erhöht die Sicherheit aller Beteiligten. Ein bisschen Hollywood gibt's gratis dazu. Besser isch's!

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