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Karlsruhe: Wegen Party-Ausschreitungen - Karlsruher Polizei appelliert: "Unüberlegtes Verhalten kann weitreichende Folgen haben"

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Wegen Party-Ausschreitungen - Karlsruher Polizei appelliert: "Unüberlegtes Verhalten kann weitreichende Folgen haben"

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    Die Karlsruher Polizei vor dem Schloss (Symbolbild).
    Die Karlsruher Polizei vor dem Schloss (Symbolbild). Foto: Thomas Riedel

    "Oftmals werden diese Attacken unter Alkoholeinfluss und im Schutze der Dunkelheit aus Gruppen heraus verübt. Zu ihrer Motivation befragt, können die Randalierer oftmals keine schlüssigen Antworten geben. Oft können sie ihr eigenes Verhalten nicht erklären. Was bleibt, sind Straftaten wie Sachbeschädigung, Beleidigung, Widerstand und tätliche Angriffe gegen Vollstreckungsbeamte und Körperverletzungen", heißt es seitens der Polizei Karlsruhe.

    Weitreichende Folgen für das Berufsleben

    Unter Umständen führe ein solcher Schuldspruch zu einem Eintrag in das polizeiliche Führungszeugnis, welcher sich bei einer Bewerbung in der Arbeitswelt nachteilig auswirken könne. Überdies lege die Polizei bei Straftaten oder Verhaltensweisen, die auf ein hohes Aggressionspotential schließen lassen, in jedem Fall eine Meldung an die zuständige Führerscheinstelle vor.

    Der Angeklagte im öffentlichen Prozess um die Stuttgarter Krawallnacht sitzt in einem Saal des Amtsgerichts Stuttgart.
    Der Angeklagte im öffentlichen Prozess um die Stuttgarter Krawallnacht sitzt in einem Saal des Amtsgerichts Stuttgart. Foto: Marijan Murat/dpa

    "Sofern man dort zum Ergebnis kommt, dass charakterliche Eignungsmängel vorliegen, steht der geliebte Führerschein auf dem Spiel. Auch empfindliche finanzielle Forderungen können in Form von Schadenersatz oder Schmerzensgeld auf solche Straftäter zukommen. Unüberlegtes Verhalten in einer Partynacht kann also weitreichende Folgen haben", so die Polizei weiter.

    Oftmals seien diese Verhaltensweisen jedoch nicht auf Einzelne, sondern auf eine Gruppendynamik zurückzuführen. Deshalb appelliert die Polizei an alle jungen Menschen: "Schaut nicht zu, wenn einzelne Chaoten über die Stränge schlagen und sich danebenbenehmen."

    (Symbolbild)
    (Symbolbild) Foto: Thomas Riedel
    • Geht verantwortungsvoll mit Alkohol um und achtet auf eure Grenzen
    • Haltet euch an die Regeln und begeht keine Straftaten
    • Beteiligt euch nicht an Übergriffen gegen Rettungskräfte oder Ordnungshüter
    • Distanziert euch von Gewalt
    • Kümmert euch um die Opfer
    • Stellt euch der Polizei als Zeuge zur Verfügung
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