Aktualisierung, 13.40 Uhr: Einsatz beendet - Entwarnung
Auf Nachfrage der Redaktion teilt das Polizeipräsidium nun mit, dass der Polizeieinsatz mittlerweile beendet sei. Eine Gefahrensituation konnte nicht bestätigt werden. Was den konkreten Inhalt der E-Mail betrifft, macht die Polizei weiterhin keine Angaben. Es waren allerdings Sprengstoffspürhunde im Einsatz. Gegen 11.20 Uhr war der Einsatz der Polizei beendet.
Aktualisierung, 11.28 Uhr: Schulkomplex wird durchsucht.
In einer Pressemitteilung der Polizei Karlsruhe werden nun weitere Details zu dem Vorfall an der Drais-Schule genannt. Demnach sei die Meldung kurz nach 7 Uhr bei der Polizei eingegangen, gegen 7.45 Uhr hätten sich die Schüler bereits auf dem Schulhof versammelt. In Absprache mit den beiden Schulleitern wurde der Schulbetrieb für den Montag ausgesetzt. Die Schüler wurden vorübergehend in einem Jugendhaus betreut. Aktuell laufen in den Räumlichkeiten der Grund und Gemeinschaftsschule Durchsuchungsmaßnahmen.
Eine konkrete Gefahrenlage für Schüler oder Lehrer liege nicht vor. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Urheberschaft der einsatzauslösenden E-Mail aufgenommen. Dem oder der Verantwortlichen drohen neben strafrechtlichen Konsequenzen auch zivilrechtliche Forderungen.
Aktualisierung, 9.40 Uhr: Voraussichtlich kein Unterricht am Montag
Die Polizei wartet zur aktuellen Stunde auf Sprengstoffspürhunde, um das Gebäude zu durchsuchen. Die meisten Kinder sind inzwischen wieder Zuhause. Laut eines Polizeisprechers vor Ort wird der Unterricht am Montag voraussichtlich komplett entfallen.
23. Oktober, 9 Uhr: Inhalt der Droh-E-Mail noch nicht bekannt
"Die Schulgebäude sind leer, die Kinder werden außerhalb betreut oder wurden sogar schon abgeholt", teilt ein Polizeisprecher auf Nachfrage der Redaktion mit. Wie lange die Überprüfung andauern werde, ist noch unklar. Ebenso, ob der Unterricht für die Schüler für den Montag komplett ausfällt. Zum konkreten Inhalt der Mail macht die Polizei keine Angaben.
Das Gelände rund um die Karlsruher Drais-Gemeinschaftsschule sollte aufgrund des Einsatzes großräumig umfahren werden.
