"In der letzten Nacht wurde ein Anschlag auf das Linke-Bürgerbüro der Bundestagsabgeordneten Karin Binder und zukünftige Büro von Michel Brandt sowie der Partei Die Linke in der Karlsruher Südstadt verübt", heißt es einleitend in einer Pressemeldung, die die Partei verschickte. Ein Schaufenster und eine Glastür sind eingeschlagen worden.
"Der Anschlag auf unser Büro steht in einer ganzen Reihe von Angriffen auf antifaschistische Büros und Kultureinrichtungen in Karlsruhe in letzter Zeit", wird der künftige Karlsruher Bundestagsabgeordneter Michel Brandt zitiert. Die Partei geht von einer politisch motivierten Straftat aus, da es nur zu einer Sachbeschädigung kam. Geklaut wurde nichts.

Erst vor rund einer Woche war es bei einer anderen Partei zu einer Sachbeschädigung gekommen: Wie die AfD berichtete, sei Bauschaum in zwei Briefkästen von Partei-Mitgliedern gesprüht worden, was diese "dauerhaft unbrauchbar gemacht" hat. Weiter heißt es in dieser Pressemeldung: "Hier wird ganz offensichtlich gezielt versucht, Mitglieder einer demokratischen Partei einzuschüchtern und den demokratischen Wettstreit der Meinungen zu verhindern."
Wie die Polizei auf Anfrage von ka-news bestätigt, wird in beiden Fällen nun durch den Staatsschutz ermittelt.
