Corona und Digitalisierung - das passt wie die Faust aufs Auge. Denn unter dem Aspekt von Hygienevorschriften und Abstandsregeln sind Besucher städtischer Einrichtungen nur in limitierter Anzahl zugelassen. Das trifft auch auf den Zoo Karlsruhe zu.
Weitere städtische Einrichtungen könnten folgen
Dieser wurde nun als Pilotbetrieb gewählt, um eine neue mobile Anwendung zu testen: die "eTicket@KA"-App. "Wir hoffen nun auf die entsprechende Akzeptanz", sagt Markus Losert, Leiter des Amtes für Informationstechnik Karlsruhe, bei der Vorstellung der App am Freitag. Damit sei die Anwendung nun sozusagen in der Probephase.

Und: "Wenn sie gut ankommt, werden weitere städtische Einrichtungen folgen", so Losert weiter. Eventuelle Nachbesserungen seien deshalb also durchaus denkbar. Entwickelt wurde die kostenlose App durch die Firma Flip Desk aus der Fächerstadt.
So funktioniert der Ticketkauf per App
Sie ermögliche es, jegliche Ticketarten für den Zoologischen Stadtgarten digital zu erwerben, zum selben Preis wie vor Ort. Dadurch sollen Warteschlangen verhindert und die Corona-Schutzmaßnahmen eingehalten werden.

Nach dem Kauf wird dem Kunden ein QR-Code zugeschickt, der beim Betreten des Zoos abgescannt wird. Bei erfolgreicher Erfassung leuchtet die App grün auf. Jeder Code ist personalisiert und kann nur ein Mal verwendet werden.
Zoodirektor Matthias Reinschmidt erklärt die neue Zoo-App:
Wird eine doppelte Nutzung versucht, leuchtet die App rot auf. Eine Übertragung des Tickets sei damit ausgeschlossen. "Der Erwerb von Online-Tickets war zuvor nur über unseren Web Shop möglich", erklärt Zoodirektor Matthias Reinschmidt. "Mit der App entfallen die Verrechnungsgebühren und wir können dem Bedarf an Online-Tickets nachkommen."
Die App, die es im Google Play Store und im App Store gibt, unterstützt die Bezahldienste VISA, Mastercard und PayPal.