Fenrich zeigte sich in glänzender "Verkaufsstimmung": Die Bewerbung sei eine Chance für die gesamte Region und dieses mal müsse der Begriff Region weiter ausgedehnt werden als sonst üblich. "Nun gilt es, die Öffentlichkeit auf beiden Seiten des Rheins für das Projekt zu gewinnen", betont Fenrich. So werde der Bewerbung der Fächerstadt noch mehr Gewicht gegeben als sie sowieso schon hätte. Denn eines wäre deutlich geworden in den letzten Wochen, bemerkt der Oberbürgermeister: "Wir waren präsent in den Medien, und zwar bundesweit. Mit Fug und Recht können wir behaupten, dass die vergangenen Wochen sehr erfolgreich gewesen sind."
"Das Rennen gewinnt, wer den längsten Atem hat"
Zahlreiche Beispiele, so genannten "Private Public Partnerships" habe es bereits im Zusammenhang mit der Bewerbung gegeben. Allesamt fruchtbare Verbindungen, ohne die die Lasertour durch Deutschland oder die bundesweite Anzeigenkampagne gar nicht möglich gewesen wäre. "Dankbar bin ich, nun sagen zu können, dass die Stadt für diese beiden Projekte keine Mittel aufwenden musste", sagt Fenrich. Die Lasertour wurde gesponsert von der EnBW, die Anzeigenkampagne vom Drogeriekonzern "dm". Und, so Fenrich: "Das Engagement hat sich gelohnt."
"Aber", ermahnt der Oberbürgermeister, "die Bewerbungsphase ist noch lange. Wir dürfen uns nicht auf den Lorbeeren ausruhen. Die Messlatte wurde von uns hoch gesetzt, aber hohe Messlatten sind dazu da, übersprungen zu werden." Damit nun der Stadt nicht die Luft ausgeht, appelliert Fenrich an alle Anwesenden: "Wir wollen Sie an unserer Seite wissen. Das Rennen ist offen und gewinnen wird derjenige mit dem längsten Atem." Die Unterstützung durch starke Partner in der Region sei für die Bewerbung unverzichtbar, wird Fenrich nicht müde, zu betonen.
Unterstützung ist der Stadt gewiss
Daniel Wensauer vom Stadtmarketing erläutert den Zuhörern einige Beispiele, wie einfach schon die Unterstützung aussehen kann: "Nehmen Sie doch einfach unser Logo auf ihre Webseite und verlinken Sie unsere Homepage oder schalten Sie kostenlose Anzeigen für uns." Außerdem, verkündet Wensauer, stünden noch einige öffentlichkeitswirksame Termine aus, für die noch Unterstützer gesucht werden. So zum Beispiel die Offerta 2004, die Internationale Tourismusbörse 2005 in Berlin und der Welttag des Buches.
Die Präsentation der Bewerbung von Ullrich Eidenmüller scheint am gestrigen das Publikum begeistert zu haben. Am Ende der Veranstaltung waren überwiegend positive Reaktionen im Publikum zu vernehmen. Es scheint, als könne die Stadt auf die Unterstützung durch viele neue Partner aus der Region zählen.