Sie ist nicht nur für 147 Gästezimmer zuständig, unter anderem führt sie auch rund 60 Mitarbeiter und repräsentiert das Hotel auf dem Karlsruher Markt. Schon während ihrer Schulzeit jobbte Schakaki, die gerne reist und Ski fährt, nebenbei in einem kleinen Hotel und viel Spaß hatte, so dass sie sich nach dem Abitur für eine Ausbildung und nicht für ein Studium entschied. Nach der abgeschlossenen Ausbildung zur Hotelfachfrau fiel es ihr nicht leicht, sich zu entscheiden in welchem Bereich des Hotels es für sie weiter gehen sollte. "Gerade der Wechsel zwischen den verschiedenen Bereichen: Service, Küche, Etage und Rezeption haben mir gut gefallen, es war nie eintönig."
Aufgrund ihrer Liebe zu Fremdsprachen entschied sich Schakaki, die am 15. Juni 1972 in Rheinfelden geboren wurde, dann aber ihren ersten Schritt bei einer Festanstellung an der Rezeption zu wagen. Danach lernte sie verschiedene Bereiche kennen und arbeitete unter anderem in der Zimmerreservierung, dem Veranstaltungsbüro und im Bereich Sales/Marketing. "Dies machte mir besonders viel Spaß, so dass ich mich in diesem Bereich bis zur Verkaufs- und Marketingleiterin hocharbeitete", so die Hoteldirektorin. Als ihr im gleichen Haus die Position der stellvertretenden Hoteldirektorin im Queens Hotel Baden-Baden angeboten wurde, wusste sie, dass ihr Ziel nun in greifbarer Nähe gerückt war.
Mit 29 Jahren war es dann soweit und ihr Traum ging in Erfüllung: Die Verantwortung ein Hotel alleine zu leiten wurde Schakaki übertragen. Das reizvolle für sie an ihrem Beruf ist, dass "jeder Tag auf seine Art spannend ist, und dass man eigentlich nie eingefahren im Alltag ist, da jeden Tag neue Dinge oder Situationen passieren, welche man nicht vorhersehen oder planen kann." Vor allem lernt die Hoteldirektorin täglich neue Menschen kennen, motiviert ihre Mitarbeiter zur Teamarbeit und zu guten Leistungen. Außerdem freut sie sich auch über ein besonderes Lob von Gästen und Kunden.
Beschreiben Sie sich mit drei Worten:
Ein typischer Zwilling: temperamentvoll, unbeschert und vielseitig.
Was ist Ihre größte Stärke?
Unverbesserlicher Optimismus.
Was ist Ihre größte Schwäche?
Ungeduld.
Was war als Kind oder Jugendlicher Ihr Traumberuf? Haben Sie damals jemals daran gedacht, das zu werden, was Sie heute sind?
Mich hat als Kind schon immer die Hotelwelt interessiert und daher lag die Enscheidung zur Ausbildung zur Hotelfachfrau sehr nahe. Mein Wunsch war schon immer einmal selbst ein Hotel zu leiten. Grund für die Entscheidung zur Hotellerie war die Vielseitigkeit des Berufes, viel mit Menschen zu tun zu haben und auf der ganzen Welt arbeiten zu können.
Was würden Sie im Leben gerne noch erreichen?
Ich möchte Dinge tun, bei denen ich immer sage: Dafür habe ich jetzt keine Zeit.
Was nervt Ihre/n Partner/in am meisten an Ihnen?
Die wenige gemeinsame Freizeit.
Auf welchen Gegenstand möchten Sie im Leben nicht verzichten?
Auf das Internet. Es ist hierdurch so schön schnell einfach geworden, sich die verschiedensten Informationen zu beschaffen.
Wen würden Sie gerne auf den Mond schießen?
Alle, die sich selbst zu wichtig nehmen und alle Rechthaber.
Welcher Mensch beeindruckt Sie?
Meine Mutter, weil sie im Leben schon viele Hürden gemeistert hat und nie den Mut oder die Hoffnung aufgegeben hat.
Welche Musik (Interpret und Titel) und welcher Film haben Sie am meisten beeindruckt?
Der Film "Jenseits aller Grenzen".
Welches Buch haben Sie als letztes gelesen?
"Die weisse Massai" von Corinne Hofmann.
Sie werden als Tier geboren. Als welches?
Eichhörchchen.
Sie tauschen einen Tag mit einer Person des anderen Geschlechts - wer wäre das?
Mein Partner, um bei der Gelegenheit mehr über mich selbst zu erfahren.
Was finden Sie an Karlsruhe reizvoll?
Die hohe Lebensqualität, die badische Gemütlichkeit und die vielen Sonnenstunden.
Was würden Sie an Karlsruhe ändern, wenn Sie Oberbürgermeister/in wären?
Keine Angabe.
Welches sind die markantesten Karlsruher / deutschen Köpfe?
Über diese gibt es sogar ein ganzes Buch "Karlsruher Köpfe" von Ariane Lindemann, sehr zu empfehlen.
Sie leben in einem anderen Land. Welcher Grund könnte Sie dazu bewegen beziehungsweise davon abhalten, nach Deutschland einzuwandern?
Dazu bewegen würde mich die Demokratie und die Sicherheit. Abhalten würde mich die Bürokratie in Deutschland.
Es geht um das Glück der Republik. Welche Person, Gruppierung oder Idee sollte mehr Einfluss gewinnen?
Das nötige Quentchen Glück.
Wie und wo möchten Sie sterben?
Hier dran werde ich noch keinen Gedanken verschwenden.
Kommen Sie in den Himmel oder in die Hölle?
Kann man sich das Aussuchen ?!?