Mit dem Wechsel von Drpic in der Rückrunde 2009 zum Karlsruher SC hielt auch der Glamour - vermischt mit einer ordentlichen Portion Sex - Einzug in der Fächerstadt. Seine Frau Nives Celsius, in Kroatien als Sängerin und Model bekannt, mischte die Fußballwelt so richtig auf und zum ersten Mal ging es in der regionalen Presse nicht nur ausschließlich um Tore und Spiele. Diese Attraktion witterte auch die auflagestärkste Zeitung Deutschlands und richtete eigens für sie eine Kolumne ein. Regelmäßig offenbarte Celsius fortan "die nackte Wahrheit" und griff Themen auf, über welche die Frauenwelt schon immer Bescheid wissen wollte.
Versext und aufgeknöpft
Da wurden die Grundregeln abgegangen, wie man einen Fußballstar verführt ("Sei eine 'Hure' im Bett") oder die schärfsten Spieler der Bundesliga auserkoren ("Sedar Tasci wäre der ideale Samenspender"). Bei ihrer eigenen Aufstellung der zehn erotischsten Fußballerfrauen wundert es einen daher nicht, wer hier den ersten Platz belegt. Vor der zweitplatzierten Sylvie van der Vaart thront selbstverständlich die Kolumnistin herself. Und sie liefert auch gleich noch einen einschlägigen Grund mit: "Keine verkörpert fehlende Bescheidenheit besser als ich."
Auch die Bildzeitung ernannte sie in der vergangenen Saison zur heißesten Spielerfrau der Bundesliga. Kein Wunder, dass ihre Platzierung im britischen Nuts-Magazin da für Empörung sorgt. Dort rangiert sie nämlich "nur" auf Platz 24. "Ich gebe es zu - es ist echt schön von denen, dass die mich nicht vergessen haben", wird sie auf ihrer Homepage zitiert. Auch wenn sie sich eher auf einem der zehn vorderen Plätze sieht. "Aber ich verzeihe ihnen, denn mein Ehemann spielt noch immer nicht in einem Topverein - auch ich selbst bin deshalb noch nicht so berühmt bei denen."
"Ich träume von einer heißen Nummer auf dem Stadiondach"
Für Schlagzeilen ist die 27-jährige immer wieder aufs Neue gut. Als nächstes Ziel hat sie sich erklärt, auf dem Stadion-Dach von Santiago-Bernabéu in Madrid ein Schäferstündchen mit ihrem Angebeteten zu vollziehen. Zur berüchtigten Nummer auf dem Mittelkreis wie bei Drpics ehemaligem Verein Dinamo Zagreb konnte es im Wildpark allerdings nicht mehr kommen. Dieses Jahr verließen die Balkan-Beckhams Karlsruhe wieder so schnell, wie sie die Stadt voriges Jahr bereichert hatten. Der KSC löste den Vertrag mit dem kroatischen Verteidiger vorzeitig auf.