„Wir wollen den Einsatz erneuerbarer Energien vorantreiben, um den CO2-Ausstoß zu reduzieren. Mit dem Energie- und Klimaschutzkonzept wird die Grundlage geschaffen, um das Potential für die Gewinnung und den Einsatz erneuerbarer Energien wie zum Beispiel der Solarenergie oder Wasserkraft im Landkreis Karlsruhe zu ermitteln und zukunftsweisende energiepolitische Entscheidungen im Landkreis und in den Kommunen zu treffen“, fasst Landrat Dr. Christoph Schnaudigel die Intention der Initiative zusammen.
Ihn freut es besonders, dass der ganzheitliche Ansatz des Projekts vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit positiv bewertet und entsprechend gefördert wird. Birgit Schwegle, Geschäftsführerin der Umwelt- und Energieagentur Kreis Karlsruhe, ergänzt, dass auf diesem Konzept aufbauend Energieeinsparpotentiale von Gebäuden gezeigt werden können.
Außerdem sollen konkrete Maßnahmen für eine Klimaschutzstrategie erarbeitet werden. Mittels einer Laserscannerbefliegung wurden bereits Daten über unterschiedliche Strukturen und Gelände- beziehungsweise Höhenmodelle erfasst. Die Auswertung dieser Informationen lässt Rückschlüsse über Möglichkeiten für die Installation von Solarthermie- oder Photovoltaikanlagen, verwertbare Biomassepotentiale wie Holz oder pflanzliche Abfälle, aber auch über thermische Zustände von Gebäuden zu.
Die Ergebnisse werden den Angaben zufolge mit verschiedenen anderen Daten aus Bebauungsplänen, Bebauungsstrukturen, Verbrauchsabrechnungen und Begehungen vor Ort abgeglichen und werden so auf eine fundierte Basis gestellt.