Startseite
Icon Pfeil nach unten
Karlsruhe
Icon Pfeil nach unten

Karlsruhe: Neuer Straßenname: SPD will Andenken an Kunigunde Fischer

Karlsruhe

Neuer Straßenname: SPD will Andenken an Kunigunde Fischer

    • |
    • |
    (Symbolbild)
    (Symbolbild) Foto: (ps)

    Schon lange vor ihrer politischen Tätigkeit engagierte Fischer sich für soziale Belange, die sie während ihrer Mandatstätigkeiten in verschiedenen Ausschüssen stetig ausbaute. So legte sie beispielsweise den Grundstein für eine örtliche Kindererholung; eine heute nicht mehr wegzudenkende Institution in der Stadt. Nach dem Ersten Weltkrieg gründete Kunigunde Fischer gemeinsam mit anderen Sozialdemokraten den Ortsausschuss Karlsruhe der Arbeiterwohlfahrt, den sie gemeinsam mit Weggefährten sofort nach Ende des Zweiten Weltkriegs wieder aufbaute, hieß es in der Presseinformation.

     "Sie hatte schon früh erkannt, dass es eines starken sozialen Verbandes bedurfte, um die Hilfe für sozial bedürftige Menschen zu organisieren", erinnert Altstadträtin und AWO-Vorsitzende Angela Geiger an ihre "Vorgängerin". 

    Kunigunde Fischer, die 1957 das Bundesverdienstkreuz und 1965 als erste Frau die Ehrenbürgerwürde der Stadt Karlsruhe erhielt, hatte zudem immer für die Beteiligung von Frauen in der politischen Arbeit und Verantwortung geworben: "Wir Frauen geben den Ausschlag, wie sich das Rad der Geschichte für die Zukunft drehen wird". Sie sei ihnen allen ein Vorbild und es sei an der Zeit, ihr Wirken für die Stadt Karlsruhe entsprechend zu würdigen, begründet die Initiatorin des Antrags, Stadträtin Gisela Fischer, ihren Vorstoß.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden