Das Programm erstellt nach diesen Angaben eine Liste der passenden Gegenstände. Eine Besonderheit ist, dass eine ganze Reihe von Fundbüros benachbarter Städte dem Verbund im Rahmen der kommunalen Informationsverabeitung Baden-Franken angehören, so dass man bis zu einem Umkreis von 100 Kilometern über die Stadtgrenzen hinaus suchen kann. Bürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick lobte bei der offiziellen Inbetriebnahme im Büro von Ordnungsamtsleiter Bernd Lehnhardt die Ausweitung des elektronischen Bürgerservice, der es den Bürgern leicht machen wird, bequem vom Schreibtisch daheim aus verlorenes Gut wiederzuerlangen. Klickt man auf der Liste den Gegenstand an, von dem man meint, es handle sich um das Verlorene, erhält man in den meisten Fällen, zum Beispiel für Ettlingen, eine E-Mail-Adresse, über die direkt mit dem betreffenden Fundbüro Kontakt aufgenommen werden kann.
300 Fundsachen wurde im Jahr 2006 beim Fundbüro abgegeben
Die Vernetzung verschiedener Kommunen ermögliche eine zeitnahe und flächendeckende Suche. Auch die Stadtteile sind mit eingebunden; was in den Ortsverwaltungen an Fundsachen eingeht, wird ebenfalls aufgenommen. Bürger, die nicht über das Internet verfügen, können telefonisch oder persönlich im Bürgerbüro bei Brigitte oder Heike Vogel unter Telefon 0721/101222 oder auch bei den Ortsverwaltungen nach verlorenen Dingen forschen.
Allein im Bürgerbüro gingen nach Angeben von Leiterin Christiane Rittmann im vergangenen Jahr rund 300 Fundsachen ein, "Schlüssel nicht mit eingerechnet". Nun während der Einführungszeit ist der Link unter "Interessante Seiten" zu finden; später könne man ganz herkömmlich über die Seite "Verwaltung" auf das elektronische Fundbüro zugreifen.